Wer haftet?

Rabiater Abschleppdienst: Wer haftet für Schäden am Pkw?

auto.de Bilder

Copyright: DAV

Abgeschleppt zu werden ist für jeden Autofahrer ärgerlich. Umso mehr, wenn das Auto dabei beschädigt wird. Ob Kratzer an den schönen Alufelgen oder Schrammen am Lack: Der Schaden beträgt hier meist mehrere Hundert Euro.

Doch wer kommt für die Kosten auf, wenn der Abschleppdienst hier allzu rabiat vorgeht?

Neuerdings müssen sich Geschädigte laut der Ergo-Versicherung nicht mehr an den Verursacher selbst, sondern an die zuständige Straßenverkehrsbehörde wenden. Denn seit einem Urteil des Bundesgerichtshofs von 2014 (Az.: VI ZR 383/12) ist dafür nicht mehr das von der Behörde beauftragte Abschleppunternehmen verantwortlich. Dieses handelt in solchen Fällen „hoheitlich“ und kann deshalb nicht auf Schadenersatz verklagt werden.“

Am besten überprüfen Sie Ihr Fahrzeug gleich beim Abholen auf Beschädigungen. Achten Sie auf die Felgen, Lackschäden durch Haltebänder und Reifenschäden“, rät Kfz- Experte Frank Mauelshagen. Doch die negativen Folgen sind nicht immer auf den ersten Blick ersichtlich. Bei Fahrzeugen, die auf einer Abschleppachse fixiert und mit einer rollenden Achse abgeschleppt werden, können etwa das Getriebe oder die Lenkung in Mitleidenschaft gezogen werden. Wichtig: „Holen Sie das abgeschleppte Fahrzeug nicht ohne Zeugen ab! Auch Fotos des Schadens sind für die Anzeige hilfreich“, sagt der Experte.

UNSERE TOP-ANGEBOTE FÜR SIE

MEHR ERFAHREN AUS DEM BEREICH NEWS

Die Transformation: Mit Kia in Walla Walla

Die Transformation: Mit Kia in Walla Walla

Tesla liefert mehr Reichweite

Tesla liefert mehr Reichweite

Elektrischer Familienfreund zum Sparkurs

Elektrischer Familienfreund zum Sparkurs

zoom_photo