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Das Ärgernis von mobilen Radarkontrollen akzeptieren Autofahrer nur zugunsten von mehr Sicherheit. Ansonsten vermuten sie dahinter eher eine Abzocke. Der Automobilclub Mobil in Deutschland fordert anlässlich der aktuellen Diskussion beim Verkehrsgerichtstag in Goslar eine Neuregelung. Drei Punkte sollten dabei klar und deutlich geregelt werden: wer kontrollieren darf, wo Kontrollen erlaubt sind und zu welchem Zweck die Kontrollen dienen. Bislang sehe die Praxis so aus: Geblitzt wird vor allem an Einfall- und Ausfallstraßen, auf Autobahnen und auf sehr verkehrsreichen Straßen, wo eben viel Geld zu holen ist.
Daher sei das Blitzen in Deutschland längst zu einem Selbstzweck verkommen: Geldeinnahme und Abzocke. Sinnvoll seien die Kontrollen aber dort, wo „schwächere“ Personen am Verkehr teilnehmen und gefährdet sind; so etwa vor Schulen, Kindergärten, Krankenhäusern und Altenheimen.Besonders scharf kritisiert Dr. Michael Haberland, Präsident von Mobil in Deutschland, „Blitzmarathons“. Im Oktober 2013 haben dabei 15 000 Polizisten Jagt auf Raser gemacht, was Haberland als „fast schon ein martialisches Auftreten gegen Autofahrer“ bezeichnet. „Klare Regeln und Transparenz. Das ist doch das, was Politiker immer von anderen fordern, dann aber selbst nicht gewillt sind, diese Grundlagen zu schaffen“, sagt der Club-Präsident.
geschrieben von auto.de/(ts/mid) veröffentlicht am 31.01.2014 aktualisiert am 31.01.2014
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