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Auch im tiefsten Winter muss das Fahrrad nicht unbedingt im Keller vermodern. Wer bei Eis und Schnee auf zwei Rädern unterwegs ist, sollte aber besondere Vorsicht walten lassen.
Generell gilt: Abstand halten, Tempo reduzieren und besonders bei fester Schneedecke und Glätte in Kurven weder treten noch bremsen. Lässt sich letzteres nicht vermeiden, sollte es frühzeitig und sanft geschehen. Wer die Augen offen hält, kann zudem Gefahrenstellen schon im Vorfeld umfahren. So weisen etwa schwarz glänzende Flecken auf dem Asphalt auf überfrorenes Wasser hin – hier sollte also besser großräumig ausgewichen werden. Die Radwegepflicht gilt im Winter übrigens nur, wenn diese auch geräumt sind. Ansonsten darf auch die Straße genutzt werden.
Um Stürze bei Glätte zu vermeiden, empfiehlt es sich, den Sattel um wenige Zentimeter abzusenken. Dadurch kann man das Gleichgewicht besser halten und die Füße sind im Fall eines Wacklers schneller am Boden. Zusätzliche Stabilität bringt auch das Absenken des Reifen-Luftdrucks auf den vom Hersteller angegebenen Mindestwert. Der Pneu liegt dann mit der maximalen Fläche auf der Straße auf.
Wer regelmäßig im Winter unterwegs ist, sollte über spezielle Winterreifen nachdenken. Diese besitzen eine aufgeraute Oberfläche, die ähnlich wie die Lamellen bei Autopneus für besseren Grip auf Schnee sorgt. Alternativ können Reifen mit Spikes gewählt werden, die auch auf Eis für guten Halt sorgen. Im Gegensatz zu Autoreifen sind die kleinen Metallstifte bei Fahrradpneus erlaubt, da keine Straßenschäden zu befürchten sind.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 09.01.2012 aktualisiert am 09.01.2012
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