Radfahren in der Schwangerschaft

Radfahren in der Schwangerschaft – Eine runde Sache

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Viele Menschen sind aufs Fahrrad angewiesen. Doch wie sieht es eigentlich bei werdenden Müttern aus? Müssen sie in der Schwangerschaft den Drahtesel wirklich in die Ecke stellen? Denn lange hielt sich das Gerücht, dass Schwangere keinen Sport treiben sollen. Ein Irrglauben, wie wir heute wissen. Und das Radfahren bietet Schwangeren sogar Vorteile gegenüber anderen Sportarten, erklären die Experten vom Pressedienst Fahrrad. Und welche sind das? Auf dem Fahrrad belastet das zusätzliche Gewicht nicht die Gelenke, was etwa beim Laufen ein Problem sein kann. Das Tempo kann die werdende Mutter selbst bestimmen und es einfach mal rollen lassen. Darüber hinaus dient das Fahrrad natürlich nicht nur als Sportgerät, sondern ist gleichzeitig ein praktisches Verkehrsmittel.

Auf ihren Bauch hören

Was müssen Schwangere beim Radfahren beachten? Sie sollten buchstäblich „auf ihren Bauch hören“. Frauen, die bisher sportlich gefahren sind, brauchen sich nicht völlig zurückzunehmen, sollten aber die Belastungsintensität reduzieren. Eine Sportuhr mit Herzfrequenzmessung hilft, das Training zu steuern und so eine Überlastung zu vermeiden. Ein Tabu gibt es allerdings: Ruppige Trails auf dem Mountainbike sollte die werdende Mutter meiden.

Immer eine Notration dabei haben

Wichtig: Gerade Schwangere sollten immer eine Kleinigkeit zu essen mitnehmen, auch Traubenzucker ist ratsam. Denn die Bewegung unterstützt zwar die Regulierung des Blutzuckerspiegels, allerdings kann dieser schon bei relativ kurzen Fahrten unvermittelt absinken. Ansonsten gilt eine erhöhte Aufmerksamkeit im Straßenverkehr. Und sollte die werdende Mutter mal stürzen, muss sie in jedem Fall sofort zum Arzt zu gehen, auch wenn sie augenscheinlich unverletzt ist.

Der Sattel muss runter

Wegen des zunehmendem Bauchumfangs ist ein Fahrrad mit extra tiefem Einstieg und aufrechter Sitzposition von Vorteil. Die veränderte Sitzposition erfordert unter Umständen einen breiteren Sattel mit spezieller Polsterung. Gegen moderate Erschütterungen ist das Baby im Bauch gut geschützt, allerdings sollten gerade in der aufrechten Position die Stöße nicht zu stark ausfallen – schon allein dem Rücken der werdenden Mutter zuliebe. Hier hilft eine gefederte Sattelstütze. Justiert werden sollten mit zunehmendem Gewicht übrigens auch die Federelemente bei gefederten Rädern. So ist für eine gleichermaßen sichere wie komfortable Fahrt gesorgt.

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