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Kreisverkehre haben einen hohen Sicherheitswert für Kraftfahrzeuge, sorgen für flüssige Fahrt und reduzieren Unfallzahlen. Dies gilt aber nicht für Radfahrer. Studien aus Dänemark und Belgien belegen das.
Im belgischen Flandern haben Verkehrswissenschaftler dazu eine Studie vor und nach dem Bau von 91 Kreisverkehren gemacht. Demnach erhöhten sich nach dem Umbau der Kreuzungen zu Kreisverkehren die Unfallzahlen mit leicht verletzten Radfahrern um etwa 27 Prozent, die mit schweren oder tödlichen Verletzungen um bis zu 46 Prozent. Lagen die Kreisverkehre in Ortsnähe, stiegen die Unfallzahlen mit verletzten Radfahrern gar um bis zu 48 Prozent, die mit schwer oder tödlich Verletzten um bis zu 77 Prozent.
Dänische Verkehrsforscher überprüften das Wissen der Radfahrer zum Verhalten im Kreisverkehr. Mehr als 1 000 Radfahrer zwischen 18 und 85 Jahren wurden in der Studie an fünf dänischen Kreisverkehren zu ihrer Risikowahrnehmung und zu den Verkehrsregeln im Kreisverkehr befragt.
Ergebnis: Viele Radfahrer unterschätzen das Risiko im Kreisverkehr und kennen sich nicht mit den entsprechenden Verkehrsregeln aus. Die Experten stellten fest, dass Radfahrer eindeutig Straßenführungen mit klaren Regeln benötigen.
geschrieben von (rawi/mid) veröffentlicht am 23.10.2008 aktualisiert am 23.10.2008
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