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Radfahrer erleiden schwere Unfälle oft aus nichtigem Anlass. Das geht aus einer Studie hervor, die die Unfallforschung der Versicherer (UDV) jetzt in Berlin vorgestellt hat. „Radfahrer fallen schon vom Fahrrad, wenn sie wegen eines Hunds oder eines Kindes eine plötzliche Ausweichbewegung machen müssen“, erklärt Siegfried Brockmann, Leiter der UDV. Aber auch ohne fremde Einwirkung kommt es oft zu Unfällen, wenn der Radler das Gleichgewicht verliert und stürzt.
Auch wenn die Unfälle meist nur bei geringem Tempo passieren, gibt es vielfach schwere Schädel-Hirn-Traumata. Jährlich rechnen die Forscher bundesweit mit 1 000 Schwerstverletzten, die oft jahrelang unter ihrem Unfall leiden. Betroffen sind meist ältere Radfahrer.[foto id=“293921″ size=“small“ position=“right“]
Viele dieser Verletzungsfolgen hätten vermieden werden können, wenn die Radfahrer einen Schutzhelm getragen hätten. Doch die Helm-Trage-Quote liegt bei nur sieben Prozent, so die Ergebnisse der Studie. Bei den Helmträgern handelt es sich meist um Kinder und Radrennfahrer. Aber gerade Senioren sollten auf den Kopfschutz nicht verzichten, da sie im Gegensatz zu jungen Fahrern ein deutlich höheres Risiko haben, das Gleichgewicht zu verlieren.
Die Hälfte aller schweren Radfahrunfälle passiert nach Erkenntnissen der Forscher im Zeitraum April bis Juni. Als Grund vermuten die Forscher, dass Autofahrer mit der plötzlichen Zunahme des Radverkehrs im Frühjahr oft überfordert seien.
geschrieben von auto.de/(usk/mid) veröffentlicht am 28.04.2010 aktualisiert am 28.04.2010
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