Radwege rechnen sich

Radwege machen sich bezahlt

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Copyright: ADFC/Wilhelm Hörmann

Die Zahl der Radfahrer erhöht sich in den Städten dramatisch. Großstädte wie London oder Kopenhagen geben viel Geld aus, um ihre Fahrradinfrastruktur auszubauen. Doch lohnen sich solche Ausgaben? Ja, haben Forscher in Neuseeland in der Studie „Die gesellschaftlichen Kosten und Vorteile des Pendelns mit dem Fahrrad“ herausgefunden. Demnach bringt jeder investierte Dollar Einsparungen in Höhe von 6 Dollar (NZ$) bis 24 Dollar für die Stadtverwaltungen in den Bereichen Umweltverschmutzung, Verkehrsstaus, Gesundheitskosten und Unfallfolgekosten. Am Beispiel der neuseeländischen Stadt Auckland zeigen sie, dass mehr Radwege und ein verlangsamter Autoverkehr effektiv wirken. Um das zu erreichen, sind getrennte Radwege entlang der Hauptstraßen nötig. Solche Spuren könnten den Fahrradverkehr – unabhängig von der allgemein steigenden Entwicklung – bis zum jahre 2040 um 20 Prozent erhöhen. Die Unfallzahlen mit Verletzten ließen sich im gleichen Zeitraum um 50 Prozent verringern. Zwar lassen sich die Ergebnisse der Neuseeland-Studie nicht direkt auf Europa übertragen. Allerdings bestätigen sie, dass Städte mit einem engagierten Ausbau der Fahrradinfrastruktur auf dem richtigen Weg sind.

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