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(adrivo.com) Es ist so weit: Ralf Schumacher bestreitet sein letztes Rennen für Toyota und das letzte mit Traktionskontrolle. Nur einem weint er eine Träne hinterher…
Ralf Schumacher hat schon bessere Jahre erlebt, er war schon näher an seinem Ziel, dem Titelgewinn dran, aber ans Aufhören hat er noch nie gedacht. Sein Abschied von Toyota stimmt ihn somit auch nicht traurig. „Es ist nichts Besonderes“, sagt er. „Ich habe ein bisschen mehr Aufwand beim Unterschreiben, weil jeder noch ein Bild unterschrieben haben möchte, aber ansonsten ist es nichts Besonderes.“
Für seine Zukunft hat er mindestens zwei Optionen, welche es wird, weiß er immer noch nicht. „Sobald ich etwas zu verkünden habe, werde ich das tun“, spielt er die altbekannte Platte ab. „Es wird sich aber noch ein paar Wochen hinziehen.“
Möglicherweise bis zum Jahreswechsel, somit würde Ralf die ersten Tests ohne Traktionskontrolle verpassen. Ihn selbst stört das nicht. „Ich habe die Jahre ohne Traktionskontrolle schon hinter mir“, betont er. „Ich bin lange genug dabei, also ist es nicht so wichtig, bei den ersten Tests dabei zu sein.“ Durch ein paar Wochen Verspätung würde auch seine Eingewöhnungsphase in eine neues Team nicht behindert werden, meint Ralf.
Allgemein ist er kein großer Fan der Einheitselektronik. „Die Kluft zwischen den guten und schlechten Autos wird dadurch noch größer“, glaubt er. „Momentan kann die Elektronik noch das eine oder andere wettmachen. Wenn dann die Traktion schlecht ist, hat der Fahrer noch mehr Probleme, weil er es manuell ausgleichen muss.“
© adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 19.10.2007 aktualisiert am 19.10.2007
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