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Der Motorsport ist eine Sucht, von der man nicht so schnell los kommt. Auch wenn Ralf Schumacher (34) im nächsten Jahr nicht mehr in der DTM unterwegs sein sollte, wird der Wahl-Österreicher im Motorsport bleiben. Der Mercedes-Benz Werksfahrer leitet gemeinsam mit Peter Mücke, der in der DTM, Formel-3-Euroserie und Formel BMW engagiert ist, sein neues GP3 Team.
Die Formel Rennwagen der GP3 sind für junge Nachwuchspiloten, die über die GP2 Serie in die Formel 1 wollen. 2010 wird die GP2-Serie im Rahmen von acht Formel-1-Rennen starten. „Die GP3 basiert auf der erfolgreichen Philosophie der GP2-Serie, ein konkurrenzfähiges Auto bauen, eine kosteneffiziente Serie schaffen, im Rahmen der Formel 1 fahren und eine gute Show bieten“, sagt GP2-Chef Bruno Michel.
Das Chassis des GP3 kommt von Dallara, der Antrieb von Renault (2,0-Liter Turbomotor mit 280 PS) und die Reifen werden exklusiv von Pirelli geliefert. Der GP3 ist so abgestimmt, dass sich ein junger Rennfahrer auf den nächsten Schritt, die GP2-Serie, vorbereiten kann. „Deshalb haben wir ein Auto entworfen, dass alle nötigen technischen Aspekte berücksichtigt“, erklärt Technik-Chef Didier Perrin.
Im März 2010 wird das erste GP2 Rennen im Rahmen des GP von Spanien in Barcelona stattfinden. Insgesamt haben sich zehn Teams mit jeweils drei Autos bis 2012 verpflichtet bei der Nachwuchsserie teilzunehmen. Das Ralf Schumacher mit Peter Mücke zusammenarbeitet, ist kein Zufall. In der DTM fuhr der Ex-Formel-1-Pilot 2008 im DTM-Team von Mücke. Sollte Ralf Schumacher auch 2010 in der DTM fahren, kein logistisches Problem: Formel 1 und damit die GP3 überschneiden sich nicht mit dem Kalender der DTM.
geschrieben von (automobilreport.com/ar/Peter Hartmann) veröffentlicht am 21.10.2009 aktualisiert am 21.10.2009
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