Rallye Dakar 2010: Sieger fahren ZF Sachs in Auto- und Lkw-Wertung

Ungeschlagen gingen erneut die Partner von ZF Sachs aus der härtesten Rallye der Welt hervor: Die ersten drei Teams in der Automobilwertung und die beiden schnellsten Lastwagen vertrauten bei der mehr als 9.000 Kilometer langen Rallye durch Argentinien und Chile auf Fahrwerks- und Antriebskomponenten des deutschen Technologieunternehmens.

Volkswagen errang wie bereits im Vorjahr mit dem Race Touareg den Gesamtsieg in der Automobilwertung. Kein anderes Team hat bislang mit Diesel-Antrieb diese Kategorie gewonnen.

Mit Carlos Sainz/Lucas Cruz entschied dabei erstmals ein spanisches Fahrerteam die Automobilwertung der seit 1979 ausgetragenen Rallye für sich. Denkbar knapp mit gerade 132 Sekunden Vorsprung setzten sie sich gegen ihre Teamkollegen Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D) durch. An dritter Stelle folgten Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/D). Die Vorjahressieger Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D) wurden für Volkswagen Siebte.

In allen Race Touareg, die von TDI-Motoren mit mehr als 300 PS und über 600 Nm Drehmoment angetrieben werden, kommen Hochleistungskupplungen von ZF Sachs Race Engineering zum Einsatz. Die Dreischeiben-Keramik-Module garantieren auch bei schwierigstem Geröll, in Wasserdurchfahrten und bei der zweifachen Andenüberquerung stets perfekten Kraftschluss. Ebenso vertraut Volkswagen auf Stoßdämpfer seines Partners. An jedem Rad, das bis zu 250 Millimeter Federweg besitzt, fangen zwei spezielle Teleskop-Einrohrstoßdämpfer die Bewegungen auf und verwandeln sie in Hitze. Explizit lobte das Team von Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen die besonders gute Variierbarkeit der zuverlässigen Bauteile, die es den Fahrern erlaubte, für die verschiedenen Streckenprofile der 14 Etappen adäquate Abstimmungen zu verwirklichen.

Bei den Nutzfahrzeugen feierte Kamaz den neunten Sieg seit 1996. Vladimir Chagin/Sergey Savostin/Eduard Nikolaev und Firdaus Kabirov/Aydar Belyaev/Andrey Mokeev bescherten dem russischen Hersteller einen Doppelsieg. Die Rennlastwagen sind mit dem ZF-Ecosplit-Getriebe 16S 251 ausgerüstet und profitierten von der pneumatischen Schaltunterstützung Servoshift. Weitere Bauteile des deutschen Unternehmens bewährten sich ebenfalls bestens: das Allrad-Verteilergetriebe ZF-Steyr VG 2000, die Kupplung vom Typ MFZ 430 von ZF Sachs sowie die Lenkung ZF-Servocom.

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