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Rallye Dakar, 3. Etappe: Volkswagen behauptet sich auf der dritten Etappe der Rallye Dakar weiterhin in der Spitzengruppe: Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E), Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D) und Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) liegen mit ihren drei Race Touareg auf den Positionen zwei bis vier bei der härtesten Wüstenrallye der Welt.
Die Führung in der Gesamtwertung übernahmen die Tagessieger Stéphane Peterhansel/Jean-Paul Cottret (F/F) aus dem X-raid-BMW-Team. Auf der 182 Kilometer langen Prüfung von La Rioja nach Fiambalá in Argentinien stieg der Schwierigkeitsgrad der Rallye mit Geröllstrecken, weichem Sand und ersten hohen Dünen deutlich: Sainz, dem mit einer Fahrzeit von 3:01.03 Stunden die zweitbeste Etappenzeit gelang, erreichte auf der Prüfung einen Schnitt von gerade 60,315 km/h. Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D) mussten nach einem Unfall zu Beginn der Prüfung eine Reparaturpause einlegen und fielen dadurch zurück.
Kris Nissen, Volkswagen Motorsport-Direktor, sagt: „Die Rallye Dakar hat heute richtig begonnen. Wir haben gewusst, dass es ab heute sehr viel anspruchsvoller werden würde. Wir waren allerdings ein wenig überrascht, wie schwierig es tatsächlich war und wie langsam die Durchschnittsgeschwindigkeit auf der Strecke gewesen ist. Mit Platz zwei von Carlos Sainz vor seinen Teamkollegen liegen wir weiterhin gut im Rennen und haben allen Grund, zuversichtlich zu sein.“ Carlos Sainz (2. Platz Tages- / 2. Platz Gesamt-Wertung) ergänzt: „Das war eine physisch und fahrerisch extrem anstrengende Etappen mit unglaublich hohen Temperaturen im Cockpit. Wir haben zwar heute ein bisschen Zeit auf Stéphane Peterhansel verloren. Doch gerade zu Beginn einer ‚Dakar‘ ist es wichtig, das Auto unversehrt ins Ziel zu bringen. Unsere Tage kommen noch.“
Zahl des Tages: Die maximale Pulsfrequenz von Nasser Al-Attiyah betrug auf der dritten Etappe der Rallye Dakar 218 Herzschläge. Während der 182 Kilometer langen Wertungsprüfung schlugen bei Messungen die Werte des Katarers zu 91 Prozent mit Herzschlägen zwischen 120 und 160 pro Minute zu Buche. Zum Vergleich: Ein Fußballprofi hat während 90 Minuten Spiel maximal 180, durchschnittlich zwischen 100 und 120 Pulsschläge. Die Herzfrequenz setzt sich zusammen aus Belastungs-Puls und – insbesondere im Motorsport – aus Stress-Puls.
Wussten Sie, dass – … jeden Abend sogenannte Check-runs absolviert werden? Sobald der Service am Race Touareg erledigt ist, werden die 300 PS starken „Dakar“-Prototypen noch einmal auf kurzen Ausfahrten überprüft und anschließend die Daten-Aufzeichnungen ausgewertet.
geschrieben von auto.de/(auto-reporter.net/pha) veröffentlicht am 05.01.2010 aktualisiert am 05.01.2010
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