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Verkehrte Welt beim deutschen X-Raid-Team bei der Rallye Dakar: Nicht Rekordsieger Stéphane Peterhansel, sondern der Spanier Nani Roma führt im Mini ALL4 Racing zur Halbzeit die Gesamtwertung an. Auf mehr als 30 Minuten ist Romas Vorsprung angewachsen. „Diese erste Woche war das Schwerste, was ich hier in Südamerika erlebt habe. Extrem schweres Gelände und eine verzwickte Navigation“, sagt Peterhansel, der die berühmt-berüchtigte Rallye bereits elfmal gewonnen hat.
Dabei setzte die heimische Tierwelt dem Franzosen mehr zu als seine Gegner. „Immer wenn wir gerade richtig schnell unterwegs waren, stand eine Herde Lamas im Weg“, sagt Peterhansel: „Wir haben gehupt, aber sie blieben einfach stehen. Wir mussten dann von 170 km/h auf 50 km/h runterbremsen.“ Später musste er auch noch wegen eines Reifenschadens stoppen, nachdem er über ein Metallteil gefahren war. Doch der Franzose gibt nicht auf: „Wir müssen uns in der zweiten Woche wieder nach vorn arbeiten.“Für fast die Hälfte der insgesamt 472 Teilnehmer ist die Rallye Dakar bereits vorzeitig beendet. Und die richtigen Wüstengebiete in Chile kommen erst noch. Dann muss die gefährliche und lebensfeindliche Atacama bezwungen werden. Die „Dakar“ endet schließlich nach mehr als 9 000 Kilometern am 18. Januar in der chilenischen Hafenstadt Valparaiso.
geschrieben von auto.de/(rlo/mid) veröffentlicht am 13.01.2014 aktualisiert am 13.01.2014
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