Rallye Dakar

Rallye Dakar: Mini-Team bläst zur großen Aufholjagd

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Das deutsche X-raid-Team hat die Hoffnung auf den erneuten Sieg bei der Rallye Dakar nicht aufgegeben. Dabei wartet auf die Mannschaft von Teamchef Sven Quandt jedoch eine echte Herkules-Aufgabe. Denn zur Halbzeit führt Konkurrent Peugeot die Automobil-Wertung der "Dakar" mit gleich drei Fahrzeugen an. Der Wüsten-Buggy 2008 DKR hat die ersten Etappen klar dominiert, doch das härteste Abenteuer im Motorsport hat schon viele überraschende Geschichten geschrieben. "Gegen Peugeot zu kämpfen, wird schwierig, aber auch sie können Probleme bekommen", sagt Vorjahressieger Nasser Al-Attiyah. Der Katari ist auf Rang vier der bestplatzierte Fahrer der Mini-ALL4-Racing-Familie. Doch sein Rückstand auf den führenden Peugeot-Werksfahrer Sebastien Loeb beträgt immerhin schon 17:36 Minuten. Doch Nasser Al-Attiyah lässt sich nicht entmutigen und bläst zur Aufholjagd: "Es kommen noch einige sehr harte Prüfungen. Wir werden sehen, wie das weitergeht." Am Ruhetag konnte sich das X-raid-Team etwas erholen und neu sortieren. Und die Mini-Armada hat noch ein zweites Eisen im Feuer. Denn der Finne Mikko Hirvonen kommt immer besser in Fahrt. Mit einem Rückstand von 32:53 Minuten auf die Spitze liegt er auf Rang fünf. Damit zog er im Gesamtklassement an dem Südafrikaner Giniel de Villiers mit dem deutschen Beifahrer Dirk von Zitzewitz im Toyota Hilux vorbei. "Ich bin zufrieden. Wir sind zwar noch etwas zurück, aber es liegt eine weitere Woche vor uns. Vielleicht passiert da ja noch etwas", sagt Mikko Hirvonen und gibt sich kämpferisch.
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Momentan spricht vieles für Peugeot

Derzeit spricht allerdings vieles für ein internes Peugeot-Duell im Kampf um den Gesamtsieg. Der neunmalige Rallye-Weltmeister Sebastien Loeb führt die Automobil-Wertung bei seiner ersten Dakar-Teilnahme mit 2:22 Minuten Vorsprung vor dem Dakar-Rekordsieger Stephane Peterhansel an. Der Spitzenreiter bleibt bei seinem Zwischen-Fazit dennoch vorsichtig: „Wir haben nicht alles erreicht, was wir wollten, aber wir liegen in Führung und das ist das, was zählt“, sagt der 41-jährige Franzose.Mit einem Rückstand von 4:50 Minuten liegt der Spanier Carlos Sainz nach seinem ersten Etappensieg im dritten Wüsten-Buggy des französischen Autoherstellers auf Platz drei in Lauerstellung. Ein Fahrer der „Löwen“-Marke sollte dabei eigentlich das Rennen machen. Dennoch sollten die Franzosen die Rivalen nicht abschreiben, allen voran das Mini-Team. Denn die X-raid GmbH gewann seit ihrer Gründung 2002 neun Weltcup-Titel und in den Jahren 2012, 2013, 2014 und 2015 die Auto-Kategorie der Rallye Dakar. Und wer weiß: Vielleicht wächst ja das Mini-Team über sich hinaus.

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