Rallye Dakar

Rallye Dakar: Peugeot-Rivalen geht die Luft aus

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Die Peugeot-Festspiele bei der berühmt-berüchtigten Rallye Dakar gehen weiter. Nach zwei Doppelsiegen zum Auftakt lagen auf der vierten Etappe drei Fahrzeuge des französischen Autobauers an der Spitze. Den Tagessieg sicherte sich der Franzose Stephane Peterhansel, der auf der "Schleife" in San Salvador in seinem Wüsten-Buggy 2008 DKR nicht zu bremsen war. Seine Teamkollegen Carlos Sainz (Spanien) und Sebastien Loeb (Frankreich) landeten dahinter auf den Positionen zwei und drei. Der neunmalige Rallye-Weltmeister Sebastien Loeb behauptet damit bei seiner ersten Dakar-Teilnahme weiter die Führung in der Automobil-Wertung. "Es ist mein erster Tagessieg für Peugeot. Es gab keine Navigationsfehler und das Tempo war von Beginn an hoch. Unsere Arbeit zahlt sich aus", sagte Stephane Peterhansel nach seinem insgesamt 33. Etappensieg beim härtesten Abenteuer im Motorsport. Mit elf Gesamtsiegen ist der Franzose der Rekordgewinner der "Dakar". Sechsmal triumphierte er dabei mit dem Motorrad, fünfmal gewann er mit dem Auto. Im Gesamtklassement schob er sich mit einem Rückstand von 4:48 Minuten auf den zweiten Platz hinter Sebastien Loeb. Titelverteidiger Nasser Al-Attiyah belegte im Mini des deutschen X-raid-Teams Rang vier und verbesserte sich damit in der Gesamtwertung auf den dritten Platz. Allerdings liegt der Katari bereits 11:09 Minuten hinter der Spitze.
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Peugeot ist längst Favorit auf den Gesamtsieg

Auch wenn die härtesten Prüfungen noch ausstehen, mausert sich das Peugeot-Team immer mehr zum Favoriten auf den Sieg. Auch die Konkurrenz erkennt die derzeitige Überlegenheit der "Löwen-Marke" neidlos an. "Ich habe mein Bestes gegeben, aber ich kann nicht mit den Peugeot mithalten", sagte Nasser Al-Attiyah. Er habe versucht, Sebastien Loeb zu folgen - ein chancenloses Unterfangen, wie er später offen zugab. Erster Verfolger des Peugeot-Spitzentrios ist nun der Südafrikaner Leeroy Poulter. Er kam in seinem Toyota Hilux als Etappen-Vierter ins Ziel und liegt mit einem Rückstand von 12:31 Minuten auf Platz vier der Gesamtwertung. Sein Teamkollege und Landsmann Giniel de Villiers verlor mit seinem deutschen Beifahrer Dirk von Zitzewitz fiel Zeit und liegt im Gesamtklassement auf Position sechs 13:19 Minuten hinter Sebastien Loeb zurück. Da an diesem Tag im Schnitt auf 3.500 Metern Seehöhe gefahren wurde, waren die Turbo-Diesel von Peugeot und Mini im Vorteil. "Unsere Motoren wurden überarbeitet, damit sie in der dünnen Luft besser funktionieren", sagte Stephane Peterhansel. Die Toyota Hilux hatten dagegen mit ihren Benzinmotoren ohne Turbolader mit der Leistung zu kämpfen. "Schneller wollte unser Hilux in der großen Höhe nicht", bestätigte Dirk von Zitzewitz. "Diese Höhe ist Gift für unseren Benziner." Ziel sei es nun, den Zeitverlust in der Höhe so gut es geht zu begrenzen. Jürgen Schröder und sein Sohn Daniel vom deutschen PS Laser-Team aus Thedinghausen meisterten in ihrem Nissan Navara V8 die schwierige Etappe ohne Probleme. "Endlich eine Prüfung die einer Marathon Rallye entspricht. Navigation spielte eine Rolle und die Fahrt durch offenes Gelände. Es hat richtig Spaß gemacht, auch wenn wir den Navara etwas schonen mussten", sagte Jürgen Schröder. Der fünfte Abschnitt führt über 642 Kilometer und ist der zweite Teil der Marathon-Etappe, in deren Verlauf die Grenze zu Bolivien überquert wird. Dabei werden die Motoren und die Ausdauer der Fahrer weiter beansprucht, denn der höchste Punkt befindet sich auf 4.600 Metern Seehöhe. Mal sehen, wem da die Luft ausgeht.

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