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(adrivo.com) Nach dem Asphalt rund um Monte Carlo und dem Schotter-Schnee-Gemisch der Rallye Schweden treffen die WRC-Teams nun auf jenen Belag, der für die diesjährige Rallye-Weltmeisterschaft am typischsten ist: Schotter. Zudem wechseln sie aus dem winterlichen Europa in das hochsommerliche Klima Mittelamerikas und in Höhen von mehr als 2000 Metern.
Der Newcomer hinterließ gleich einen guten Eindruck: Die 2004 erstmals ausgetragene Rallye Mexiko schaffte es auf Anhieb unter die bei den Teams beliebtesten Veranstaltungen. Die erste reine Schotter-Rallye der Saison weist einige Besonderheiten auf. So herrscht in Mexiko um diese Jahreszeit ein trocken-heißes Klima. Zudem gilt der dritte WM-Lauf – dessen Etappen alle in einem Radius von 45 Kilometern rund um das Rallye-Zentrum Leòn stattfinden – als einer der kompaktesten des Jahres. Und schließlich markiert die Wertungsprüfung (WP) "Ortega – La Esperanza" mit Steigungen bis auf 2.737 Meter den Höhenrekord der Saison.
Der 53 Kilometer von Leòn entfernte Ort gilt als einer der schönsten Amerikas und gehört zum UN-Weltkulturerbe. Für den kulturellen Reichtum der Region werden die WRC-Crews allerdings kaum Augen haben, denn die Streckenführung der Ralllye Mexiko präsentiert sich erneut recht anspruchsvoll: Ein Drittel der Prüfungen führt über enge, kurvenreiche Schotterwege, ungefähr die Hälfte der Pisten gilt als schnell. Die restlichen, sehr schnellen WP finden allesamt auf ebenem Schotter statt. Der letzte Tag wartet noch einmal mit einem Härtetest für Fahrer, Auto und Reifen auf, denn die Abschlussprüfung "Alfaro – El Establo" ist mit 44,39 Kilometern die längste der gesamten Rallye.
Im Vergleich zum letzten Jahr gibt es nicht viele Änderungen. Zum größten Teil führt die Rallye Mexiko auch 2008 über die Route, die in den letzten Jahren gefahren wurde. Im direkten Vergleich zu 2007 gibt es nur zwei Neuerungen: Die Prüfungen zwei und fünf wurden um ein 3,3 Kilometer langes Teilstück erweitert, auf dem schon 2002 mit den Rallye-Boliden gefahren wurde. Auf den folgenden Prüfungen drei und sechs fährt man 5,76 weitere Kilometer, die 2005 als Shadedown-Strecke herhalten mussten.
Auch aus Sicht des Reifenherstellers Pirelli ist die Rallye Mexiko eine große Herausforderung. Der harte und steinige Untergrund fordert den Pneus alles ab – trotzdem ist man nach zwei Veranstaltungen mit sehr wenigen Plattfüßen optimistisch, dass auch der neue "Scorpion" den Wettbewerb nicht verzerren wird.
© adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 26.03.2008 aktualisiert am 26.03.2008
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