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Dani Sordo ist mit seinem Citroen DS3 WRC im Shakedown zur Rallye Spanien am schnellsten, die Sonne brennt vom strahlend blauen Himmel, und die Gerüchteküche beim „Fahrer-Karussell“ brodelt gewaltig. Zudem wird der vorletzte WM-Lauf des Jahres 2013 ganz im Zeichen des Hersteller-Titels für Volkswagen stehen.
Asphalt und Schotter – diese Herausforderung ist einzigartig im WRC-Kalender. In den Hügeln rund um Salou, 120 Kilometer südlich von Barcelona, liegt es neben den Fahrern [foto id=“487502″ size=“small“ position=“left“]ganz besonders an den Mechanikern das Team zum Erfolg zu führen. Die Rallye startet ihre ersten Prüfungen auf Asphalt, bevor es am Sonntag zum Finale dieses Rennens auf Schotter um WM-Punkte geht. Innerhalb kürzester Zeit müssen die Crews im Servicepark die WRC-Boliden vom „Asphalt-Setup“ auf staubige, rumpelige Schotter-Pisten abstimmen. Diese Aufgabe erfordert neben handwerklicher Finesse vor allen Dingen Erfahrung. Während Ford und Citroen als etablierte Teams auf die Routine der vergangenen Jahre zurückblicken können, ist die Situation für Volkswagen neu. Zwar wurden die Umbaumaßnahmen oft eingeübt, aber unter Rennbedingungen ist es eine Premiere mit dem Polo R WRC.
Eine Premiere in der kommenden Saison wird Hyundai in der WRC feiern. Die Koreaner werden das Feld der Hersteller auf jeden Fall bereichern. Keiner weiß jedoch genau, wie konkurrenzfähig der i20 sein wird. Viel mehr beschäftigt aber die Frage, wer [foto id=“487503″ size=“small“ position=“right“]2014 hinter dem Lenkrad der Renner des Neueinsteigers sitzen wird. Gerüchte im Servicepark köcheln. Vieles deutet auf den Belgier Thierry Neuville als Star-Fahrer bei den Koreanern hin. Angeblich hat Neuville seine Verhandlungen mit Citroen aus eigenem Antrieb abgebrochen. Unklar ist zudem die Zukunft von Mikko Hirvonen. Bleibt er bei Citroen oder wird er zu Ford zurückkehren? Während die Franzosen mit mehreren Fahrern in Verhandlungen stehen, ist die Lage bei Volkswagen ganz klar: Weltmeister Sébastien Ogier und Jari-Matti Latvala werden 2014 das Duo bilden, an dem sich die Konkurrenz messen muss. Dabei wird erwartet, dass sich Latvala, gemessen an dieser Saison, noch deutlich steigern wird. Den Erfahrungsrückstand auf Sébastien Ogier mit dem Polo R WRC den er zu Beginn der Saison aufgrund weniger Testtage hatte, ist unterdessen aufgeholt. Die Leistungskurve stieg dieses Jahr stetig.
Nach der beeindruckenden Premiere in der WRC-Saison gelten die Wolfsburger nun als klarer Titelaspirant in allen Kategorien für das kommende Jahr. Doch nun muss die Mannschaft um Motorsport-Direktor Jost Capito die noch fehlenden Punkte für den Sieg in der Hersteller-Wertung einfahren, um nach der Fahrer- und Beifahrer-WM auch den dritten Weltmeistertitel zu feiern. Das dies in Spanien, trotz des Mixes aus Asphalt- und Schotterprüfungen, gelingen wird, ist für jeden vor Ort eine ausgemachte Sache.
geschrieben von auto.de/(ampnet/tw) veröffentlicht am 25.10.2013 aktualisiert am 25.10.2013
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