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Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer geht nicht davon aus, dass der in den kommenden Jahrzehnten erwartete 50-prozentige Zuwachs des Güterverkehrs maßgeblich über das Straßennetz bewältigt werden könnte.
Um einen Verkehrskollaps zu vermeiden, muss nach seiner Meinung das zusätzliche Güterverkehrsaufkommen möglichst hundertprozentig auf die Schiene verlagert werden. Finanziell soll das Vorhaben über öffentlich-private Partnerschaften gestemmt werden.
Während die Verkehrsgewerkschaften GDBA und Transnet eine mögliche Weichenstellung hin zu mehr Schienenverkehr begrüßen, bezweifelt Pro Mobilität die Machbarkeit des Vorhabens. Die Verlagerung des zusätzlichen Frachtverkehrs auf die Bahn hält der Wirtschaftsverband für unrealistisch und erwartet, dass sogar 70 Prozent des künftigen Güterverkehrs über die Straße umgeschlagen werden müssen.
In dem Zusammenhang mahnt der Verband einen weiteren Ausbau der Autobahnen an, damit Wirtschaftswachstum nicht durch das Fehlen der nötigen Infrastruktur ausgebremst wird.
geschrieben von auto.de/(auto-reporter.net/arie) veröffentlicht am 04.01.2010 aktualisiert am 04.01.2010
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