Rap and Racing: Savas zeigte, dass er beides kann

Nürburgring 2007 – das härtestes Langstreckenrennen der Welt ist vorbei. Und Kool Savas machte dabei eine gute Figur.

Es ist tatsächlich gelungen, aus einem Hobby-Piloten professionelle Racer zu machen. Den Beweis dafür trat Kool Savas an, der sich anschickte, mit seinen Teamkollegen Helmut Dutz, Alex Winter und Bruno Rudolf Fechner in einem Mitsubishi Lancer EVO 8 am 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring teilzunehmen.

Nicht nur der olympische Gedanke…

Vielen der Teilnehmer war es nicht einmal vergönnt, das Rennen bis zum Schluss mitzuerleben. Anders erging es da dem Rennteam um Kool Savas. Sie kamen nicht nur irgendwie ins Ziel, sondern vermochten auch noch einen mit ihrem Mitsubishi Lancer guten 4. Platz in der Klasse SP3 T einzufahren.

Auch das Ergebnis innerhalb der Gesamtwertung, ein respektabler 57. Platz, kann sich sehen lassen.

Die Facts…

An den Start gingen 220 Teams. Von diesen wurden am Ende 157 gewertet, 63 schieden aus. Und ein Ausscheiden konnte schneller gehen, als einem lieb war. Schon eine kleine Konzentrationsschwäche genügt, und das Rennen kann vorbei sein… Nicht ohne Grund wird von der „Grünen Hölle“ gesprochen.

Doch neben der Schwierigkeiten, die die Strecke selbst bereithält, entwickelten sich in diesem Jahr auch die Witterungsverhältnisse zu einem Problem. Wegen eines Unwetters müsste der Start um zwei Stunden verschoben werden. Die bis zum Zerbersten gespannten Nerven wurden so einer weiteren Belastungsprobe unterzogen. Damit jedoch nicht genug: Als das Rennen in die Nachtstunden ging, kam starker Nebel auf. Das Waschküchen-Feeling ist für ein Auto-Rennen natürlich völlig ungeeignet, sodass die Verantwortlichen aus Gründen des Schutzes von Leib Leben aller Beteiligter das Rennen unterbrechen mussten.

Das „Leben“ im Team…

Die Teams, die neben einer technischen Crew aus jeweils vier Fahrern bestehen, teilen sich in die Dauer des 24-Stunden-Rennens. Während einer der Piloten seine Runden absolviert, entspannen sich zwei im bereitstehenden Caravan an der Box. Der dritte Fahrer bereitet sich währenddessen schon wieder auf seinen unmittelbar bevorstehenden Einsatz vor. Dieser Ablauf bestimmt die Zeit der
Vorbereitung und des eigentlichen Rennens.

Die Rahmenbedingungen

Sich diesem „Tagesablauf“ angepasst, hat sich auch Kool Savas. Und das mit Erfolg, wie sich zeigte. Sicherlich hat er jetzt auch den Mitsubishi Lancer in die Liste der Fahrzeuge aufgenommen, die vielleicht zu seinen Traumwagen avancieren. Dies muss an dieser Stelle jedoch erst einmal offen bleiben…

koe

Auf dem Treppchen standen…

1. Platz: Manthey Racing GmbH auf Porsche 911 GT3 RSR mit Timo Bernhard, Marc Lieb, Romain Dumas;
2. Platz: Zakspeed Racing GmbH & Co. KG auf Dodge Viper GTS-R mit Duncan Huisman, Tom Coronel, Simon Patrick, Christophe Bouchout;
3. Platz: Land-Motorsport PZ Aschaffenburg auf Porsche GT3 RSR mit Marc Basseng, Marc Henerici, Dirk Adorf, Frank Stippler.

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