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Die deutschen Rapsölverarbeiter schlagen Alarm: Die europäische Gesetzgebung laufe darauf hinaus, „dass importiertes Palmöl das heimische Rapsöl als Rohstoff für Biodiesel verdrängt“. Deutschland, warnt der Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie (OVID), bleibe aktuell auf seiner Rapsernte sitzen, da Brüssel die deutschen Nachhaltigkeits-Zertifizierungen nicht anerkennt. Weil das im vergangenen Jahr nachträglich eingeführte EU-Zertifizierungssystem ohne ausreichende Übergangsfristen gilt, werde das bereits umweltfreundlich in Deutschland produzierte Rapsöl nicht als nachhaltig anerkannt und dadurch auf dem Markt benachteiligt.“Ungeschickte Verordnungen und konzeptionelle Fehler“ wie auch avisierte Vorgaben benachteiligen laut OVID die Rapsölproduzenten und bewirken, dass der „Diesel von hier“ gegenüber dem aus Palmöl gewonnenen „chancenlos ist“. Damit konterkariere die EU, die erst 2009 mit der Erneuerbare-Energien-Richtlinie die Branche zu Investitionen in der Biodieselproduktion beflügelt hatte, ihre Klimaschutzziele. Nach Meinung des Verbands würdigen die Vorgaben zu wenig, „dass Raps bei der Biokraftstoffproduktion mit seinem Schrot gleichzeitig wertvolles Tierfutter liefert und damit die Importabhängigkeit verringert“.
geschrieben von auto.de/(gfm/mid) veröffentlicht am 08.05.2013 aktualisiert am 08.05.2013
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