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Eine überhöhte Geschwindigkeit ist die häufigste Unfallursache auf Landstraßen. Dies geht nun aus einer Untersuchung der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) hervor, in deren Rahmen die Ursachen für Unfälle auf Landstraßen analysiert worden sind.
Außerorts geschehen traditionell die meisten und schwersten Crashs, bei 1 000 Unfällen sind im Schnitt 35 Verkehrstote zu verzeichnen. Auf den Landstraßen kollidieren vor allem Pkw und Motorräder. Die Fahrer verlieren meist die Kontrolle über ihr Fahrzeug und kommen von der Fahrbahn ab. Schuld daran ist bei rund 70 Prozent der Unfäll eine unangepasste Geschwindigkeit. Entweder wird die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten oder das Tempo wird nicht an die jeweiligen Witterungsbedingungen angepasst.
Neben der Geschwindigkeit ist bei Autofahrern auch Alkohol am Steuer eine häufige Unfallursache. Biker werden dagegen oftmals an Kreuzungen von anderen Verkehrsteilnehmern übersehen, was eine Kollision zur Folge hat. [foto id=“327148″ size=“small“ position=“right“]Wesentlich seltener passieren auf Landstraßen Unfälle mit Nutzfahrzeugen, Fahrrädern und Fußgängern. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass entsprechende Verkehrsteilnehmer seltener die Straßen benutzen. Kommt es doch zu Unfällen mit Lkw, resultieren sie meist aus einer falschen Straßenbenutzung beziehungsweise einem zu geringen Sicherheitsabstand.
Bei Fahrrädern ist dagegen ein Kontrollverlust verantwortlich, wie motorisierte Zweiradfahrer besteht an Kreuzungen und Einmündungen die Gefahr, übersehen zu werden. Fußgänger-Unfälle sind auf Landstraßen von untergeordneter Bedeutung, die Folgen für die betroffenen Passanten sind jedoch oftmals tödlich. Unabhängig von einer einzelnen Gruppe sind die Unfallzahlen auf Landstraßen deutlich zurückgegangen. Im Jahr 2007 beispielsweise hat die Polizei rund 86 000 Unfälle registriert, 3 012 Personen wurden dabei getötet. Seit dem Jahr 2000 haben sich die Unfälle damit aber um 23 Prozent und die Zahl der Getöteten um 37 Prozent reduziert.
geschrieben von auto.de/(bp/mid) veröffentlicht am 18.10.2010 aktualisiert am 18.10.2010
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