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Wer längere Zeit im Auto unterwegs ist, kommt um einen Zwischenstopp meist nicht umhin. Ein dringendes Bedürfnis oder der kleine Hunger, manchmal auch nur das Verlangen nach einer Pause zwingen zum Halt an einer Raststätte respektive einem Autohof. Dort erleben Autofahrer mitunter allerdings das blanke Grauen. Laut einem aktuellen ADAC-Test sind viele Rastanlagen in Deutschland zu teuer, familienunfreundlich und sogar gefährlich.
Für seinen Test hat der Autoclub 50 Raststätten und Autohöfe entlang von vielbefahrenen Hauptreiserouten unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Nur eine Autobahnraststätte hat nahezu vollständig überzeugt und deshalb die Note „sehr gut“ bekommen, 24 Mal wurde die Bewertung „gut“ verteilt. An die übrigen Anlagen haben die Tester 23 Mal ein „ausreichend“ vergeben, zwei Autohöfe sind gar „mangelhaft“.[foto id=“369214″ size=“small“ position=“left“]
Trotzdem zahlt sich der Besuch von Autohöfen statt Raststätten im wahrsten Sinne des Wortes aus. Die Toilettenbenutzung ist gewöhnlich kostenlos und kann in puncto Hygiene vielerorts gar mit den kostenpflichtigen Sanitäranlagen von Sanifair mithalten, die an vielen Raststätten den Toilettenmann oder -frau abgelöst haben, aber sich dies im Gegenzug mit 70 Cent Nutzungsgebühr bezahlen lassen. Wer sich im angrenzenden Autohof-Shop Proviant für die weitere Fahrt zulegt, kann ebenso sparen wie beim dortigen Restaurantbesuch. Die Gulaschsuppe kostet beispielsweise beim Autohof Braunschweig nur 2,70 Euro, während die Raststätte Hochfelln (Nord) an der A8 als preislicher Spitzenreiter hierfür 5,95 Euro verlangt. Auch die 0,5-Liter-Flasche Wasser schlägt in Braunschweig nur mit 0,69 Euro zu Buche, stolze 2,95 Euro werden an der Raststätte Peppenhoven West an der A61 fällig.
Der einzige klare Nachteil von Autohöfen ist ihre fehlende Kinderfreundlichkeit, schließlich haben sie sich auf die Bedürfnisse von Fernfahrern spezialisiert. Während sich an Raststätten unter anderem Spielplätze, Spielecken und gar Picknickplätze im Freien finden, sucht man sie an den Höfen abseits der Autobahn vergebens. Die Sicherheit ist ebenfalls verbesserungswürdig: Behindertenparkplätze und Fußwege vom Stellplatz zur Rastanlage gibt es an Autohöfen nur wenige. Doch auch Raststätten haben in diesem Punkt Nachholbedarf: Hier mangelt es an Zebrastreifen und Brücken, mit denen Fußgänger die Fahrbahn sicher überqueren können, ohne allzu große Gefahren einzugehen.
Testsieger ist die Autobahnraststätte Recknitz-Niederung (West) an der A19 in Mecklenburg-Vorpommern. Hier stimmt alles: Die Außenanlage ist gepflegt, das Essen lecker und die Toiletten und Sanitäranlagen überzeugen durch Sauberkeit. Auf einem Kinderspielplatz kann sich der Nachwuchs austoben. Kein Wunder, [foto id=“369215″ size=“small“ position=“left“]dass der Autoclub hierfür ein „sehr gut“ vergibt. Auch der beste Autohof befindet sich im Nordosten der Republik: An der A24 können Reisende guten Gewissens beim Autohof Mecklenburg nahe Neustadt-Glewe einkehren. Die gepflegte Anlage überzeugt mit einer großen Auswahl an Speisen und günstigen Preisen. Im Gesamturteil reicht es für die Note „gut“.
Ein Horror sind dagegen die Autohöfe Northeim und Löbichau, die „mangelhaft“ sind. In Löbichau an der A4 in Thüringen finden sich verschmutzte Toiletten, eine mäßige Gastronomie, kein Spielplatz und nicht einmal ein Kinderstuhl im Restaurant. Eine vierköpfige Familie mit Kleinkind wird somit nach Ansicht der Tester keineswegs zufrieden gestellt.
Wer sparen will und genügend Zeit hat, sollte den Weg in nahegelegene Dörfer und Städte an der Autobahn wagen. An dortigen Tankstellen sind nicht nur die Preise für Wasser und Co. bedeutend günstiger, auch der Kraftstoff ist bezahlbar. Vielerorts ist bereits die Tankstelle unmittelbar vor der Autobahnauffahrt sehr günstig. Ein Besuch im Supermarkt oder örtlichen Restaurant birgt ebenfalls ein hohes Einsparpotenzial.
geschrieben von auto.de/(bp/mid) veröffentlicht am 21.07.2011 aktualisiert am 21.07.2011
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