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Porsche
Mit seiner unverkennbaren Silhouette ist der Porsche 911 Carrera auch in der siebten Generation unverkennbar ein 911 und setzt damit seit fast 50 Jahren Maßstäbe im Automobildesign. Der Erfolg dieser ungebrochenen Historie und die damit verbundenen Herausforderungen im Gestaltungsprozess waren Thema des Designtalks beim Rat für Formgebung in Frankfurt: „Lust oder Last. Die Gestaltung einer Ikone“.
An der Podiumsdiskussion nahmen führende Köpfe aus Design und Architektur teil. Unter Anleitung der ZDF-Moderatorin Barbara Hahlweg diskutierten auf dem Podium Porsche-Designchef Michael Mauer, Prof. Dr. Hartmut Esslinger von frog design, der renommierte Architekt Christoph Ingenhoven, Prof. Lutz Fügener, Professor für „Transportation Design“ an der Hochschule Pforzheim und Andrej Kupetz, Hauptgeschäftsführer des Rat für Formgebung und Gastgeber der Veranstalltung. „Die Gestaltung des neuen 911 Carrera ist eine unglaubliche Herausforderung für jeden Designer. Denn es geht um nichts anderes, als die Ikone des [foto id=“417859″ size=“small“ position=“left“]Automobildesigns neu zu interpretieren. Unbestritten eine lustvolle Aufgabe und gleichzeitig auch eine Last. Denn alle Porsche-Fans – und nicht nur die – schauen dabei kritisch über die Schulter. Persönlich finde ich, dass Herr Mauer und sein Team diese Herausforderung glänzend gemeistert haben“, sagte Andrej Kupetz.
Vor über 80 anwesenden Gästen stellten sich die Podiumsteilnehmer der Frage, ob man sich als Designer und Architekt von der Tradition befreien muss, bevor sie zum Stillstand führt, und wie ein Porsche 911 Carrera wohl im Jahr 2030 aussehen wird. Aber auch aktuelle Themen wie die Umweltdebatte wurden interdisziplinär diskutiert: Hat das „neue“ Umweltbewusstsein Einfluss auf die Formensprache – existiert „nachhaltiges Design“?
Für Porsche-Designchef Michael Mauer steht ein Porsche 911 Carrera wie kein anderes Automobil für nachhaltiges Design: „Einen neuen 911 Carrera zu designen bedeutet an der Identität, am Herzstück der Marke Porsche zu arbeiten.“ Die Herausforderung sei also, die Formensprache konsequent zu hinterfragen und dennoch die Porsche-Design-DNA behutsam weiterzuentwickeln.
geschrieben von auto.de/(ampnet/nic) veröffentlicht am 11.05.2012 aktualisiert am 11.05.2012
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