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Den richtigen Zeitpunkt für Pannen gibt es wahrscheinlich nicht. Wenn das eigene Auto liegen bleibt oder nicht anspringt, hilft es nur Ruhe zu bewahren. Statt einen Pannendienst zu rufen kann man auch einen Bekannten benachrichtigen und das Auto mit dessen Hilfe bis zur nächsten Werkstatt oder nach Hause schleppen.
Wer die Wahl zwischen Abschleppseil und – stange hat, sollte zur letzteren greifen. Die feste Verbindung hat einige Vorteile: Es muss nicht ständig auf den richtigen Abstand geachtet werden und auch das Anfahren wie das Bremsen fallen ruckfreier aus. Seil oder die Stange werden an den beiden vorgesehenen Haken oder Ösen der Fahrzeuge befestigt. Die genauen Positionen stehen in der Betriebsanleitung, sie liegen meist hinter Kunststoffabdeckungen an den Stoßfängern und ist schnell zu erreichen.
Falls der Motor des abgeschleppten Autos noch funktioniert, sollte er angelassen werden. Dadurch wird, dank der hydraulischen oder elektrischen Unterstützung, Bremsen und Lenken erleichtert. Läuft der Motor nicht, ist es sicherer wenn der Zündschlüssel steckt und auf Zündung steht, damit bei Kurvenfahrt nicht plötzlich die Lenkradsperre blockiert. Während der Fahrt muss beim abgeschleppten Auto der Leerlauf oder die Neutralstellung der Automatik eingelegt sein und bei beiden Pkw die Warnblinkanlage leuchten. Bei Automatikgetrieben sollte vorher in der Betriebsanleitung kontrolliert werden, wie viele Kilometer man das Auto überhaupt ziehen darf. Beim Abschleppen ist nur eine Höchstgeschwindigkeit von maximal 50 km/h erlaubt. Auf Autobahnen und ausgebauten Bundesstraßen darf nur bis zur nächsten Ausfahrt geschleppt werden.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 12.05.2011 aktualisiert am 12.05.2011
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