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Von Ingo Koecher – Die schönste Zeit des Jahres ist die Urlaubszeit. Aber auch die geht einmal zu Ende. Und für die ABC-Schützen bedeutet dies, dass sie sich selbstständig auf den Weg zur Schule machen. Um den Kinder Sicherheit zu geben, sollten Eltern mit ihren Schützlingen den Weg durch mehrmaliges Ablaufen trainieren. Auf diese Weise lernen die Kinder den Weg kennen und können sich mit Besonderheiten vertraut machen. Dabei ist darauf zu achten, dass nicht unbedingt der kürzeste Weg am Ende auch der sicherste ist.
Während in einigen Ländern wie etwa Berlin, Hessen oder dem Saarland die Sommerferien bereits vorbei sind, steht der erste Schultag in Sachsen, Bremen oder Niedersachsen unmittelbar bevor. Für die einen bedeutet das den Übergang in eine höhere Klassenstufe, für die anderen jedoch ist es der Schritt aus der Vorschule des Kindergartens in die Grundschule.
Doch das bedeutet für die kleinen ABC-Schützen nicht nur ein neues Haus, sondern ein fremder Weg und, in der Schule angekommen, viele neue Gesichter. Während die Erstklässler das Leben in der Klasse alleine meistern werden, sollten die Eltern den Weg dorthin bestens vorbereiten und so sicher als möglich gestalten.
Da der kürzeste nicht immer auch der sicherste Weg sein muss, empfiehlt die Deutsche Verkehrswacht, den am besten geeigneten durch vergleichendes Ablaufen zu ermitteln. Dabei sollten die Eltern darauf achten, dass der gewählte Weg über genügend Ampelanlagen, Zebrastreifen oder Verkehrsinseln verfügt. Ist das der Fall, kann es losgehen, den ABC-Schützen mit dem Weg vertraut zu machen. Dafür sollte der Weg von zu Hause zum Schulbus oder direkt in die Schule mehrmals trainiert werden. Idealerweise ist die Schultasche bereits mit von der Partie. Dann sind Tasche und Tragegefühl vertraut und lenken die Kinder nicht vom Verkehrsgeschehen ab. Zudem können die Schüler so ihre erste Schultasche mit besonderem Stolz präsentieren, sieht so doch jeder, dass sie nun groß und nicht mehr im Kindergarten sind.
An Ampelübergängen und Fußgängerüberwegen sollte den Kindern gezeigt werden, dass sie sich nicht nur auf das grüne Licht der Ampelanlage verlassen können. Stattdessen ist der prüfende Blick nach links und rechts immer dann wichtig, wenn eine Straße überquert werden soll. Und das sowohl an Ampelübergängen wie auch an Fußgängerüberwegen. Die Kinder sollten erst dann loslaufen, wenn herannahende Fahrzeuge tatsächlich stehengeblieben sind und sie mit dem Fahrer Blickkontakt hatten.
Besondere Vorsicht sollten Autofahrer insbesondere vor Schulen walten lassen. Hier kommen viele Kinder zusammen, die sich überdies eine Menge aufregender Dinge zu erzählen haben. Da gerät das Verkehrsgeschehen trotz mehrmaligen Übens leicht in Vergessenheit. Aufmerksamkeit, vorausschauendes und rücksichtsvolles Fahren sind an diesen Stellen besonders wichtig.
Da die Kinder aufgrund ihrer Größe gegenüber Erwachsenen ein deutlich eingeschränktes Blickfeld haben, ist es um so wichtiger, sie mit heller oder reflektierender Kleidung und einer entsprechenden Schultasche, insbesondere in der dunkleren Jahreszeit, auszurüsten. So werden sie von anderen Verkehrsteilnehmern schneller gesehen.
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geschrieben von auto.de/ingo koecher foto: auto.de veröffentlicht am 15.08.2011 aktualisiert am 15.08.2011
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