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Als Beifahrer im Auto fühlen sich manche Menschen dem Fahrer hilflos ausgeliefert. Ähnlich wie bei Flugangst fürchten sie ein Unglück und nerven den Lenker mit Kommentaren und Kritik.
Damit die Reise im Auto nicht zur Stresssituation wird, sollten sich nervöse Beifahrer durch Gespräche oder das Betrachten der Landschaft bewusst ablenken oder selbst kleine Aufgaben übernehmen. So hilft es beispielsweise, wenn der Beifahrer die Radiosender einstellt, auf die Verkehrsschilder achtet oder die Karte liest. Auch ein Gespräch mit dem Fahrer sorgt für Ablenkung.
Kritik und hitzige Diskussionen beeinträchtigen hingegen die Konzentration des Lenkers und sollten unbedingt vermieden werden. Kommt es während der Tour tatsächlich einmal zu einer brenzligen Situation, darf der Beifahrer laut Dr. Ulrike Roth, Arbeitsmedizinerin beim TÜV Rheinland, den Fahrer keinesfalls durch laute Rufe oder hektische Gesten zusätzlich unter Druck setzen. Lediglich falls die Person hinter dem Steuer offensichtlich müde ist, darf auch ein Beifahrer eingreifen und eine Pause vorschlagen oder sich selbst als Ablösung anbieten.
geschrieben von (sta/mid) veröffentlicht am 15.04.2009 aktualisiert am 15.04.2009
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