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Nach den vielen trockenen Wochen ist es nur eine Frage der Zeit, bis es auch wieder heftige Frühlings- und Sommergewitter geben wird. Mit dem vielen Wasser auf der Straße steigt dann auch das Risiko von Aquaplaning. Dabei schwimmen die Reifen auf dem Wasser auf und haben keinen direkten Kontakt zur Fahrbahn. Brems- und Lenkmanöver sind nicht mehr möglich, die Unfallgefahr nimmt rapide zu. Wer ein paar einfache Regeln beachtet, kann die Gefahr jedoch weitgehend bannen.
Vorsichtige Fahrweise sowie eine angepasste Geschwindigkeit verhindern meist schon von vornherein das Aufschwimmen oder minimieren zumindest die Gefahr eines Kontrollverlusts. Abgefahrene Reifen erhöhen allerdings das Risiko beträchtlich, weil sie das Wasser im Profil nicht schnell genug abführen können. Deshalb ist ein Profil mit mindestens 4 Millimetern empfehlenswert.
Tiefe Spurrillen, wie sie oft auf der rechten, von Lkw frequentierten Autobahnspur vorzufinden sind, sollten möglichst gemieden werden, denn dort sammelt sich bei starkem Regen viel Wasser. Ein erweiterter Abstand zum Vordermann erhöht das Sicherheitspolster bei plötzlichen Bremsmanövern.
Aquaplaning kündigt sich häufig durch starkes Rauschen in den Radhäusern oder einen Schlag gegen Unterboden und Lenkung an. Schwimmt das Auto auf und lässt sich kurzzeitig nicht mehr führen, heißt es Ruhe zu bewahren: Heftige Lenkbewegungen sollten vermieden und die Kupplung so lange getreten bleiben (bei Automatik auf Neutral stellen), bis die Reifen wieder Kontakt mit dem Asphalt haben.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 24.05.2011 aktualisiert am 24.05.2011
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