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Auto- und Radfahrer haben mindestens eine Eigenschaft gemeinsam: Die Reifen, die immerhin den Kontakt zwischen Asphalt und Fahrwerk herstellen, führen in ihrem Bewusstsein ein Schattendasein. Erst wenn eine Panne das Fahrzeug zum Stillstand verurteilt, geraten die Pneus ins Blickfeld. Und wie die Autofahrer stellen auch Radler an die Reifen ziemlich unvereinbare Ansprüche.Auf der Wunschliste ganz oben stehen die lange Haltbarkeit und ein wirksamer Schutz gegen Pannen. Gleichzeitig sollen die Reifen ohne großen Widerstand abrollen und damit die Muskelkraft schonen. Und natürlich dürfen sie nicht zu viel kosten. „Im Grunde“, so Carsten Zahn vom Reifenhersteller Schwalbe, „stellt jeder Reifen mit seiner Gummimischung nur eine Annäherung an einen Idealzustand dar.“ So müsste zum Beispiel ein unbegrenzt haltbarer Reifen aus einem extrem harten Material gefertigt werden, um so keinerlei Abrieb zu erzeugen. Dabei bleibe dann aber neben dem Komfort auch die Haftung auf der Straße auf der Strecke, denn ein guter Grip erfordert einen weichen Gummi, der eine möglichst große Kontaktfläche schafft. Pannensichere Reifen verlangen nach dicken Gewebeunterlagen unter der Lauffläche und spezielle Schutzstreifen. So gesicherte Exemplare sind wiederum schwer und beeinträchtigen den Komfort. Gemeinsam mit der Entwicklung immer neuer Fahrradtypen verbreiterte sich auch das Angebot auf dem Reifenmarkt. Inzwischen gibt es für jede Radgattung spezielle Gummis. So sind die besonders schmalen Reifen, die einen hohen Druck (sechs bis zehn bar) für Rennräder reserviert. Diese Reifen benötigen kein Profil, das hingegen bei der Bereifung von Mountainbikes unverzichtbar ist, um auf rutschigem Untergrund die Haftung nicht zu verlieren Allerdings können die Reifen bei vollgefederten Rädern durchaus etwas schmaler ausfallen, weil das Fahrwerk für einen optimalen Bodenkontakt sorgt.
geschrieben von (rob/mid) veröffentlicht am 05.08.2008 aktualisiert am 05.08.2008
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