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Vor der Autofahrt in den Sommerurlaub gebührt den Reifen besondere Beachtung. Die richtigen Pneus sorgen für sichere Fahrt und schonen die Urlaubskasse. Eine Überprüfung der Pannenausrüstung bewahrt außerdem vor bösen Überraschungen. Der Reifencheck ist schnell gemacht.
Idealerweise wird er einige Tage vor Fahrtantritt durchgeführt, damit bei Problemen Zeit zum Reagieren bleibt. Mit einer Euromünze lässt sich etwa feststellen, ob der Reifen schon zu abgefahren ist; verschwindet der goldene Rand nicht komplett zwischen den Profilblöcken, stehen weniger als drei Millimeter zur Verfügung und der Reifen sollte erneuert werden.
Nach dem Profilcheck sind Flanke und Lauffläche auf Beschädigungen wie Risse, Beulen oder Profilausbrüche zu untersuchen. Bei Schäden muss ebenfalls ein neuer Pneu her. Bei einer Fahrt zur Tankstelle lässt sich der Luftdruck überprüfen. Gemessen wird am kalten Reifen. Wer schwer beladen auf die Reise geht, muss einen [foto id=“90413″ size=“small“ position=“right“]höheren Reifendruck verwenden, die korrekten Werte finden sich in der Bedienungsanleitung oder auf Aufklebern im Handschuhfach, am Türholm oder in der Tankklappe.
Der korrekte Druck erhöht nicht nur die Fahrsicherheit, sondern verringert auch den Kraftstoffverbrauch. Schon bei 0,6 bar unter dem Optimaldruck steigt der Kraftstoffverbrauch laut Reifenhersteller Continental um vier Prozent. Der Verschleiß nimmt um satte 45 Prozent zu. Trotz aller Vorbereitung kann es während der Fahrt zu einer Panne kommen. Wer dann Warndreieck und Warnweste erst unter einem Berg Gepäck suchen muss, lebt unnötig gefährlich. Bereits beim Packen bietet es sich außerdem an, sich die Lage von Wagenheber, Werkzeug und Ersatzrad einzuprägen – vor allem wenn man mit einem Mietwagen unterwegs ist.
Ein Paar Handschuhe sowie ein Müllsack für den kaputten Reifen gehören ebenfalls ins Gepäck. Komplizierter wird es, wenn statt eines vollwertigen Ersatzrades ein Notrad oder ein Pannenspray an Bord sind. Beide erlauben nur eine Weiterfahrt von 50 Kilometern bis 80 Kilometern zur nächsten Werkstatt. Dort muss ein vollwertiger Reifen gekauft und aufgezogen werden, was bei exotischen Dimensionen schon einmal schwierig sein kann.
Hilfe bieten dann auch im Ausland Automobilclubs und die Hotlines der Fahrzeughersteller. Ist der Reifen im Stand platt oder weist das Reifendruckkontrollsystem zu wenig Luft im Reifen aus und es handelt sich nur um kleinere Schäden, dann können diese bei vielen Reifen preisgünstig von jeder Werkstatt behoben werden. Das geht allerdings nur, wenn zuvor beim betroffenen Reifen kein Pannenspray benutzt wurde.
geschrieben von (hh/mid) veröffentlicht am 01.07.2009 aktualisiert am 01.07.2009
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