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Winterreifen mit weniger als vier Millimetern Profiltiefe können immer noch als Sommerreifen benutzt werden. Sie sind zwar für den Einsatz auf Eis und Schnee nicht mehr richtig geeignet, doch für alle anderen Straßenverhältnisse reichen sie allemal. Einige Besonderheiten sind jedoch zu beachten.
Neben seinem speziellen Profil zeichnet den Winterreifen eine besondere Gummimischung aus. Das weichere Material der Schnee- und Eis-Spezialisten nutzt sich auf trockener Straße und bei Wärme schneller ab als das härtere Gummi der Sommerreifen. Die Menge des Abriebs hängt laut der Ingenieure des Reifenherstellers Continental dabei von dem Fahrverhalten und der Außentemperatur ab. Besonders bei langen Urlaubsfahrten in den heißen Süden kann der Reifen sehr schnell sein Profil verlieren. Das „Auffahren“ der Winterreifen ist also deshalb eher im normalen Verkehr und für Pkw mit geringer Kilometerleistung anzuraten, bei einer Reise in den Urlaub ist ein echter Sommerreifen dann die bessere Wahl.
Bei der Höchstgeschwindigkeit setzen manche Winterreifenmodelle eine Grenze, die natürlich auch im Sommer gilt. Das maximal erlaubte Tempo lässt sich an einem Buchstabencode an der Reifenwand ablesen und muss mit einem Aufkleber am Armaturenbrett dokumentiert werden. Beim Kraftstoffverbrauch sind Winter- und Sommerreifen gleichwertig, Unterschiede gibt es heute keine mehr. So ist das sommerliche Fahren mit alten Winterreifen eine preiswerte Alternative. Bei weniger als den gesetzlich erlaubten 1,6 Millimetern Profiltiefe ist allerdings auch hier Schluss.
geschrieben von veröffentlicht am 17.03.2006 aktualisiert am 17.03.2006
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