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Autofahrer nutzen ihr Vehikel gerne als Plattform für persönliche Ansichten. Wenn man der bunten Bildchen und coolen Sprüchen jedoch überdrüssig geworden ist, merkt man schnell: So einfach wie rauf geht’s nicht wieder runter.
An Scheiben können Vignetten & Co. noch einfach abgekratzt werden, zum Beispiel mit einer Klinge, wie man sie auch zur Säuberung des heimischen Ceranfelds nutzt. Die Schneide darf aber keine Riefen haben, denn die hinterlassen schnell Kratzer im Glas. Klebereste wischt man mit einem Haushaltstuch und Klebstoffentferner ab.
Was auf Glas möglich ist, verursacht auf lackierten Teilen Schäden. Also: Keine harten und kratzenden Werkzeuge benutzen. Ein einfacher Fön leistet besseren Dienst indem er durch Hitze die Kleberreste löst. Wenn Rückstände zurückbleiben, lassen die sich oft mit Lösemittel entfernen. Zu heftiges Rubbeln löst aber auch gleich den Lack ab, deshalb ist hier Vorsicht geboten. Farbunterschiede auf dem Blech können mit Lackreiniger angeglichen werden.
In Folge der Hitze können aber Risse entstehen, deshalb ist hier Übung notwendig. Wer den Umgang mit der heißen Luft scheut, kann zu bewährten Hausmitteln greifen. Viele Aufkleber können gut mit Spülmittel oder Shampoo erweicht werden.
Je länger ein Sticker schon am Lack klebt, desto schwieriger wird in der Regel die Entfernung. Meist findet sich zudem dann ein Farbunterschied zum übrigen Lack. Da meist auch Kleberreste zurückbleiben, kann mit Nitroverdünnung nachgeholfen werden. Allerdings sollte das sehr vorsichtig geschehen, denn bei zu starkem Reiben löst sich der Lack gleich mit. Vorteilhafter ist der Einsatz eines speziellen Reinigers. Nach Entfernung des Aufklebers und aller Rückstände sollte die Stelle nochmal gereinigt und anschließend mit Hartwachs versiegelt werden.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 16.11.2012 aktualisiert am 16.11.2012
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