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Der Urlaub steht vor der Tür. Damit der geliebte Vierbeiner nicht zu Hause bleiben muss, buchen viele Tierbesitzer ein Ferienziel, an dem auch Bello, Minka und Co. willkommen sind. „Für die Anreise ist es ratsam, den Pkw zu nutzen. Ist das Tier rechtzeitig an Autofahrten gewöhnt, bleibt der Stress für den Vierbeiner überschaubar“, erklärt Thomas Kuwatsch vom Kfz-Portal www.auto.de.
Dennoch gilt es bei Urlaubsfahrten mit Haustieren einiges zu beachten.
Insbesondere Fahrten ins Ausland sollten rechtzeitig geplant werden. Für EU-Staaten benötigen Hund, Katze und Frettchen seit Oktober 2004 einen EU-Heimtierausweis. Außerdem muss das Tier mit einem Mikrochip oder einer Tätowierung markiert sein und eine gültige Tollwutimpfung haben. Alle Anforderungen können beim Tierarzt erledigt werden. „Herrchen und Frauchen sollten sich zusätzlich über weitere Einreisebestimmungen ihres Urlaubsdomizils informieren“, rät Kuwatsch von auto.de. Für Inlandsreisen genügt der gelbe ‚Internationale Impfpass‘.
Tierische Reisevorbereitung: Das Tier sollte zwölf Stunden vor der Fahrt das letzte Mal gefüttert werden und ausreichend Freigang erhalten. Da auch Vierbeiner mitunter an Reiseübelkeit leiden können, empfiehlt sich eine Reisetablette vor Fahrtantritt.
Tierische Sicherheit: Verkehrsrechtlich als Ladung eingestuft, gilt es auch die Haustiere im Auto ausreichend zu sichern. „Wer beispielsweise seinen Hund ungesichert auf der Rücksitzbank umherfährt, zahlt Verwarnungs- bzw. Bußgelder und kassiert bis zu drei Punkte in Flensburg“, warnt der Fachmann von auto.de. Die sicherste Methode für das Befördern von Tieren sind Transportboxen, die quer zur Fahrtrichtung direkt hinter den Rücksitzen im Laderaum stehen. Kleinere Boxen können auch im Fußraum der Rücksitze deponiert werden. Wer seinen Vierbeiner hingegen mit einem Haltegeschirr auf dem Rücksitz sichern möchte, sollte darauf achten, dass das Geschirr breite Gurte und Metallverschlüsse aufweist.
Tierisches Reisegepäck: Wichtig für das Tier ist eine ausreichende Trinkversorgung. Praktisch ist die sogenannte ‚Charly-Box‘, die Wassertank und -napf in einem ist. Leine und Halsband für Hunde sollten mit der Heimat- und Urlaubsadresse und dem entsprechenden Reisezeitraum beschriftet sein. Auch Maulkorb, Decke, Spielzeug sowie Impf- bzw. EU-Heimatausweis dürfen nicht fehlen. Zudem ist ein Vorrat an Fertigfutter empfehlenswert.
Tierische Fahrt: Während der Fahrt sollten die Fenster geschlossen bleiben, da Vierbeiner leicht zu einer Bindehautentzündung neigen. Bei Pausen darauf achten, dass der Wagen nicht in der Sonne geparkt wird. Auch geöffnete Fenster ermöglichen im Sommer keine ausreichende Luftzirkulation. Wenn das Auto längere Zeit geparkt wird, muss der Sonnenverlauf bedacht werden.
geschrieben von auto.de/ines galka veröffentlicht am 16.06.2009 aktualisiert am 16.06.2009
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