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Wer sein altes Auto zum Höchstpreis verkaufen will, muss den Marktwert kennen. Ein paar Klicks im Internet und eine Fahrt ins nahe gelegene Gewerbegebiet reichen für eine genaue Analyse aus.
Erste Anlaufstelle sind die Online-Fahrzeugbörsen. Dort lässt sich mit der Suche nach ähnlichen Modellen ein erster Anhaltspunkt für den Wert des eigenen Wagens finden. Am besten wird die Suche auf die eigene Region beschränkt, denn Gebrauchtwagenpreise variieren deutschlandweit stark. Bei gängigen Modellen lohnt auch ein Blick in die lokale Tageszeitung oder ein Anzeigenblatt. Meist liegen die Preise dort etwas höher als im Internet, weil der Verkäufer mit Käufern rechnet, die sich eine weite Anreise sparen wollen.
Einen guten Überblick geben auch die Bewertungsagenturen im Internet. Kostenlos lassen sich beispielsweise unter www.dat.de/fzgwerte die Händlereinkaufspreise für ein bestimmtes Modell recherchieren. Benötigt werden Fahrzeugschein oder alternativ die genaue Modellbezeichnung inklusive Motorisierung, Baujahr und Ausstattungslinie sowie Laufleistung und Erstzulassung. Wer es noch genauer will und auch die optionalen Ausstattungen berücksichtig sehen möchte, lässt sich bei DAT oder EurotaxSchwacke gegen Gebühr eine individuelle Bewertung anfertigen. Diese kann auch als Argumentationshilfe gegenüber einem potentiellen Käufer dienen.
Doch beim letztendlichen Wert eines Gebrauchten interessiert nicht allein die Papierform, sondern auch der Zustand des Wagens. Generell zahlen Käufer für saubere und gepflegte Autos mehr. Professionelle Reinigungen gibt es für rund 80 Euro. Auch eine aktuelle TÜV-Prüfung kann sich vor diesem Hintergrund lohnen. Danach wird bei einem Händler ein unverbindliches Angebot eingeholt. Die Autohäuser vor Ort kennen den Marktwert am besten, greifen aber auch nur auf einen kleinen Kundenstamm zurück. Vor allem gängige Modelle erzielen daher gute Preise.
Besonders hohe Erlöse winken, wenn der Gebrauchte gegen einen Neuwagen eingetauscht wird; dann legt der Händler häufig noch mehrere hundert Euro drauf. Freie Autohäuser zahlen in der Regel weniger für den Gebrauchten, weil sie ihn auch zu niedrigeren Preisen verkaufen müssen als Markenhändler. Dafür sind sie meist offener, wenn es sich bei dem Verkaufskandidaten um ein weniger gängiges Modell oder gar einen Exoten handelt.
Wer alle Möglichkeiten zur Preisrecherche nutzt, hat am Ende einen umfassenden Überblick über den Marktpreis seines Wagens. Die Entscheidung, wo dieser verkauft werden soll, dürfte somit leichter fallen.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 06.10.2010 aktualisiert am 06.10.2010
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