Ratgeber Autolack – Weg mit dem Salz

Eine Autowäsche dient nicht nur der Optik, sondern auch dem Werterhalt  des Fahrzeugs. Dies gilt besonders im Winter, wenn graue Schleier den Lack verkleben. Denn neben Schnee und Matsch verteilt sich auch Streusalz und Split auf den Straßen. Bei der Fahrt wird das Material hochgeschleudert  und kann tief in Ritzen und Hohlräume von Fahrwerk und Karosserie eindringen. Gummidichtungen und Kunststoffteile werden so ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen.

Deshalb ist es ratsam, das Auto im Winter regelmäßig in der Waschanlage oder per Dampfstrahler zu reinigen – und gelegentlich auch eine Unterbodenwäsche vorzunehmen. Dann aber mit anschließender  gründlicher Trocknung, sonst kann das Wasser schnell in den Abläufen frieren.

Moderne Autolacke vertragen allerdings eine Salzpökelung meist problemlos und werden nicht automatisch blind. Es sei denn, der graue Schleier wird mit zu wenig Wasser auf der Karosserie verrieben. Dann haben die Kristalle eine ähnliche Wirkung wie Schmirgelpapier. Für eine schnelle Reinigung sollten sich Autofahrer deshalb nur auf Front-und Rücklichter, Blinker und Kennzeichen beschränken sowie auf Front-, Heck- und Seitenscheiben, rät der ACE.

Die Türzargen sollten zudem mit einem feuchten, sauberen Lappen gereinigt und anschließend getrocknet werden. Zum Abschluss des Pflegeprogramms ist ein Blick auf den Füllstand der Scheibenwaschanlage ratsam. Solange die Temperaturen um oder unter dem Nullpunkt liegen, müssen entsprechende Frostschutzmittel verwendet werden, um ein Einfrieren der Anlage zu vermeiden.

 

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