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Vogelkot, Baumharz und der Mückenfriedhof auf der Motorhaube: Auch im Sommer bläst die Natur zur Lackattacke. Das ist nicht nur äußerst nervig, sondern auch im wahrsten Sinne ätzend. Das Fahrzeug vor der eigenen Haustür zu waschen ist jedoch in einigen Städten und Gemeinden inzwischen aus Umweltschutzgründen verboten. Es empfiehlt sich also der Besuch einer Waschstraße.
Noch vor dem Waschprogramm sollte man mit einer Vorwäsche beginnen, rät der Experte vom TÜV Süd. Damit die Bürsten nicht wie Schmirgelpapier auf dem Lack wirken, muss der Staub und Schmutz zumindest aufgeweicht sein. In der Waschanlage also ein Programm mit Vorreinigung wählen.
Besonders nach Waschgängen mit Wachszusatz ist das Putzen der Windschutzscheibe wichtig. Der Wachs auf der Scheibe verhindert, dass die Scheibenwischer optimal arbeiten. Es entsteht ein Schmierfilm. Bei der Reinigung des Glases die Innenseite nicht vergessen.
Viele Autobesitzer kümmern sich nach der Pflege in der Waschanlage selbst um die Politur. Für ein gutes Ergebnis ist jedoch eine Maschine nötig, die mit rund 1.200 Umdrehungen pro Minute arbeitet. „Das bekommt man nie mit der Hand hin“, so der Experte. Diese Arbeit ist lieber dem Profi zu überlassen. Zwar kostet das mehr, zahlt sich jedoch in punkto Werteerhalt und Wiederverkaufswert eines Fahrzeuges aus.
Wenn es warm ist, trocknet das Auto von allein, mag sich mancher Autofahrer denken, wenn er nach dem Verlassen der Waschanlage gleich weiterfährt und auf ein Trockenprogramm verzichtet. Tatsächlich wirken Wassertropfen bei Sonnenschein wie kleine Brenngläser und können den Lack schädigen. Zum Abtrocknen eignen sich Microfasertücher besser als das oftmals angebotene Papier von der Rolle.
Zu den größten Fehlern bei der Fahrzeugpflege gehört die Verwendung zu grober Schwämme. Auch Topfreiniger aus dem Haushalt sind ungeeignet. Sie reinigen zwar effektiv, greifen dabei aber unweigerlich den Lack an. So schnell wie möglich sollte man die Hinterlassenschaften von Vögeln auf dem Lack entfernen. Dabei muss man nicht zwingend ein Mittel aus dem Fachhandel wählen: Das Einweichen funktioniert auch mit haushaltsüblichem Scheibenreiniger gut.
Wer an heißen Sommertagen unter Bäumen parkt, findet dann meist Baumharz an dem Lack. Abschaben bringt nur Kratzer und entfernt das Harz nicht komplett. Der Profi rät hier zu speziellen Baumharzentfernern.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 11.07.2013 aktualisiert am 11.07.2013
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