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Bei heftigen Sommergewittern steigt das Aquaplaning-Risiko für Autofahrer. Vorsichtiges Fahren kann das Aufschwimmen verhindern. Kommt es dennoch zum Verlust der Fahrzeugkontrolle, hilft ruhiges Verhalten.
Erstes Gebot bei Regen oder Nässe ist, die Geschwindigkeit zu reduzieren und den Abstand zum Vordermann zu vergrößern. Vorsicht ist vor allem in tiefen Spurrillen geboten; dort kann sich das Wasser stauen. Schon bei knapp einem Fingerbreit Tiefe fährt ein Auto mit Tempo 70 wie auf Wasserskiern. Die Gefahr kündigt sich akustisch häufig durch das Rauschen überschüssigen Wassers in den Radkästen an. Damit die Warnung im Inneren auch hörbar ist, empfiehlt sich das Ausschalten des Autoradios. Auch ein „Schlag“ in der Lenkung kann ein Warnsignal sein.
Wird es brenzlig und das Auto schwimmt auf, heißt es kühlen Kopf bewahren und heftige Lenkbewegungen vermeiden. Bei getretener Kupplung und ohne zu bremsen wird abgewartet, bis wieder trockener Boden unter den Reifen ist. Lenken ist in der Regel nutzlos. Heftige Bewegungen am Steuer können sogar gefährlich werden, wenn die Räder plötzlich wieder greifen.
geschrieben von (hh/mid) veröffentlicht am 23.07.2009 aktualisiert am 23.07.2009
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