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Mehr Sicherheitsabstand, weit vorausschauend mit angepasster Geschwindigkeit fahren, sanft bremsen und gefühlvoll lenken sind das A und O, um mit dem Auto in der kalten und nassen Jahreszeit nicht ins Schleudern zu geraten. „Der Bremsweg verlängert sich auf rutschiger Fahrbahn erheblich. Auch moderne Assistenzsysteme wie ABS und ESP setzen die Fahrphysik nicht außer Kraft“, betont TÜV Rheinland-Kraftfahrtexperte Hans-Ulrich Sander.
Für die nötige Bodenhaftung sollten Winterreifen mehr als vier Millimeter Profiltiefe aufweisen und nicht älter als sechs Jahre sein, denn mit zunehmendem Alter härtet das Gummi aus. Die Folge sind Traktionsprobleme. Das Herstellungsjahr lässt sich mit Hilfe der DOT-Kennziffer auf der Seitenwand ermitteln. Die ersten beiden Ziffern stehen für die Produktionswoche, die letzten beiden für das Jahr. Wichtig sind außerdem der richtige Luftdruck der Reifen – zu finden entweder im Tankdeckel, dem Holm der Fahrertür oder in der Betriebsanleitung – sowie funktionierende Stoßdämpfer. Einen Stoßdämpfertest bietet beispielsweise TÜV Rheinland in allen Prüfstellen bundesweit zum Preis von 9,90 Euro an.
Glatteisfallen liegen auf Brücken oder in Waldschneisen, denn Brücken werden von oben und unten gleichzeitig gekühlt, und im Wald herrschen in der Regel niedrigere Temperaturen, so dass dort Schnee oder Eis die Straße in eine Rutschbahn verwandeln können. Auf glatten Straßen sollten Fahrzeugführer möglichst sanft anfahren, um das Durchdrehen der Räder zu vermeiden. Plötzliches Gas geben oder wegnehmen kann zum Ausbrechen des Wagens führen. Kommt das Fahrzeug ins Schleudern, gilt es auszukuppeln und zügig, aber gefühlvoll gegenzusteuern. Auf keinen Fall darf ruckartig gelenkt werden. Bei Autos ohne ABS muss beim Bremsen auf glatter Fahrbahn ebenfalls ausgekuppelt und das Bremspedal nur stotternd betätigt werden. Bei einer Notbremsung auf gerader Fahrbahn hingegen ist mit voller Kraft zu bremsen. Mehr Gewicht auf der Hinterachse verbessert die Traktion von Fahrzeugen mit Heckantrieb. Dazu eignen sich mit Streugut gefüllte Kanister oder Sandsäcke.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 11.12.2012 aktualisiert am 11.12.2012
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