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Maut im Ausland
Urlauber sollten sich vor dem Start in den Urlaub mit den Mautregeln des Urlaubslandes beschäftigen. Da sich die Maut-Regeln von Land zu Land zum Teil erheblich unterscheiden, macht es Sinn, sich damit frühzeitig zu beschäftigen und die dabei gewonnenen Erkenntnisse in die Reiseplanung mit einfließen zu lassen. Allerdings sollten „Sparfüchse“ dabei bedenken, dass sich Alternativrouten nicht immer rechnen. Zwar lässt sich durch das Ausweichen auf mautfreie „Parallelstraßen“ an einigen Stellen der eine oder andere Euro sparen. Doch nur allzu häufig führt ein vordergründig billigerer Umweg letztlich zu höheren Treibstoffkosten, längeren Reisezeiten und einem am Ende stressigeren Fortkommen über weniger gut ausgebaute Nebenstrecken mit zahlreichen Ortsdurchfahrten.
Zur Kasse wird in Bulgarien, Österreich, Rumänien, der Schweiz, der Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn gebeten, wer dort eine Autobahn benutzen will: Hierfür ist der Kauf einer Vignette erforderlich, die ein Jahr Gültigkeit hat. In Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Mazedonien, Polen, Portugal, Serbien und Spanien werden unterwegs Mautzahlungen fällig, deren Höhe sich nach der jeweils zurückgelegten Strecke richtet. Darüber hinaus kassieren etliche Länder zusätzlich für das Einfahren in Innenstadtbereiche und für die Benutzung von Tunneln, Brücken, Passstraßen etc. ab. Da kann manchem Autofahrer das Wort von der „Straßenräuberei“ über die Lippen kommen, etwa wenn er für die einfache Fahrt mit seinem Pkw durch den Montblanc-Tunnel rund 42 Euro berappen soll.
geschrieben von AMP.net/nic veröffentlicht am 24.06.2015 aktualisiert am 26.06.2015
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