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Bei Sommergewittern sind sintflutartige Regenergüsse und Überschwemmungen keine Seltenheit. Dann müssen Autofahrer besondere Vorsicht walten lassen, denn durch den kurzen und intensiven Niederschlag steigt das Aquaplaning-Risiko. In jedem Fall ist bei heftigem Regen die Geschwindigkeit und der Abstand zum Vordermann den Wetterverhältnissen anzupassen.
Vorsicht ist vor allem bei tiefen Spurrillen geboten, denn dort kann sich das Wasser stauen. Schon bei knapp einem Fingerbreit Tiefe verliert ein Fahrzeug die Reifenhaftung bei Tempo 70 und fährt wie auf Wasserskiern. Ohne Haftung können Reifen weder Beschleunigung- noch Brems- oder Lenkkräfte übermitteln. Die Gefahr kündigt sich akustisch häufig durch das Rauschen überschüssigen Wassers in den Radkästen an. Damit die Warnung im Inneren auch hörbar ist, empfiehlt sich das Ausschalten des Autoradios. Auch ein „Schlag“ in der Lenkung kann ein Warnsignal sein.
Schwimmt der Pkw dennoch auf, heißt es heftige Lenkbewegungen vermeiden. In diesem Fall tritt der Fahrer die Kupplung durch und wartet ab, bis die Reifen wieder Kontakt mit der Fahrbahnoberfläche herstellen. Lenken ist bei Aquaplaning nicht nur nutzlos, sondern auch gefährlich, denn wenn die Räder eingeschlagen sind und plötzlich wieder greifen, bricht das Fahrzeug aus.
geschrieben von auto.de/(ts/mid) veröffentlicht am 18.06.2013 aktualisiert am 18.06.2013
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