Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
Wer ein gebrauchtes Cabrio kauft, muss neben den üblichen Fallen eines Erwerbs aus Vorbesitz einige spezielle Dinge beachten. Insbesondere sollte natürlich das Verdeck einer besonderen Prüfung unterzogen werden.
Unbedingt sollte man deshalb die Funktion von Klapp- oder Stoffdach testen – bei Regen fährt man in eine Garage, unter eine Brücke oder an eine überdachte Tankstelle. Auch die Dichtigkeit des Verdecks ist mitunter ein Problem. Ein Indiz dafür oder für poröse Dichtungen ist Feuchtigkeit im Innen- oder im Kofferraum, die sich auch durch einen muffigen Geruch äußern kann. Knickstellen im Verdeck verschleißen schnell, hier besonders gut hinsehen.
Wer sich unsicher ist, ob der Verkäufer ehrliche Angaben zur Dichtigkeit es Verdecks gemacht hat, fährt mit dem Auto testweise in die Waschanlage. Muss ein Cabriodach neu bezogen werden, kostet das je nach Modell und Anbieter schnell 1.500 Euro.
Nach Möglichkeit sollte man das Cabrio sowohl offen als auch geschlossen testen und zwar auch in etwas schnellerer Gangart. So merkt man, ob das Fahrgefühl ohne Verdeck den eigenen Vorstellungen entspricht und auch, wie laut das Auto mit und ohne Dach ist.
Wer jetzt die Anschaffung eines Cabrios erwägt, sollte sich auch Gedanken über ein mögliches Winterquartier machen, denn gerade Cabrios mit Stoffverdeck leiden bei Dauerregen, Eis und Schnee. Kosten für Kfz-Steuer und Versicherung sparen kann man mit einem Saisonkennzeichen, dann fällt auch das An- und Abmelden weg. In der Pause ist allerdings selbst Parken auf der Straße tabu.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 20.03.2014 aktualisiert am 20.03.2014
Auf auto.de finden Sie täglich aktuelle Nachrichten rund ums Auto. All das gibt es auch als Newsletter - bequem per E-Mail direkt in Ihr Postfach. Sie können den täglichen Überblick zu den aktuellen Nachrichten kostenlos abonnieren und sind so immer sofort informiert.