Ratgeber: Den Caravan auf die Winterpause vorbereiten

Nach Abschluss der Camping-Saison muss der Caravan auf die Winterpause vorbereitet werden. Damit das rollende Heim die kalte Jahreszeit gut übersteht, ist der Wohnwagen zuerst gründlich zu reinigen.

Außen

Von außen ist der Caravan gut zu waschen und eventuell auch mit einem Lackpflegemittel oder mit Wachs zu behandeln. Bei den Acrylglasfenstern ist ein Spezialreiniger zu verwenden, da normale Glasreiniger das Material spröde und brüchig machen können. Die Dichtungen an Fenstern und Türen können durch Einreiben mit handelsüblichem Talkum oder Glycerin oder durch die Behandlung mit Silikonspray geschmeidig gehalten werden.

Nach der Reinigung muss der Anhänger auf Lackschäden und Roststellen untersucht werden, auch der Zustand des Unterbodens ist dabei zu kontrollieren. Werden Schäden gefunden, sind diese umgehend auszubessern.

Innen

Im Innenraum sollten die Teppiche und Polster abgesaugt und anschließend nach Möglichkeit außerhalb des Wohnwagens trocken gelagert werden. Der PVC-Boden und alle glatten Flächen können mit Seifenlauge abgewaschen werden. Nach der Reinigung bleiben Kühlschrank, Möbelklappen und Türen offen stehen, damit die Luftzirkulation unterstützt wird. Um einen muffigen Geruch im Innenraum zu verhindern, muss zudem für eine gute Belüftung gesorgt werden. Wird der Caravan in einem geschlossenen Raum untergestellt, kann die Dachluke offen bleiben. Ansonsten ist bei trockenem Wetter alle vier bis sechs Wochen einmal eine Stunde lang per Hand zu lüften.

Technik

Im Anschluss ist die Technik zu überprüfen. Die Gasflasche ist auf jeden Fall zu schließen und vom Versorgungsnetz zu trennen. Zudem muss die Schutzkappe aufgesetzt werden. Wer über eine Bordbatterie verfügt und vor den ersten Kälteeinbrüchen auf Nummer sicher gehen will, kann sie ausbauen und frostsicher lagern. Wichtig ist es, sich auch um das Wassersystem des Caravans zu kümmern: Die Wasseranlage samt Spülanlage der Toilette ist mit Mitteln aus dem Campingfachmarkt zu reinigen, zu desinfizieren und anschließend komplett zu leeren. Nur so kann das Einfrieren verhindert werden und es entstehen keine Schäden an den Tanks.

Zugvorrichtung, Pneus…

Die Anhängerkupplung ist abzudecken und die Gelenke des Bremsgestänges sowie die Scharniere der Kurbelstützen müssen eingefettet werden. Um die Räder zu entlasten, ist der Caravan nach Möglichkeit aufzubocken. Ist das nicht machbar, sind die Reifen und Achsen durch das vollständige Herunterkurbeln der Stützen und das Erhöhen des Luftdrucks um 0,5 bar über den Normaldruck zu entlasten.

Sind noch Reparaturen nötig, sollten sie vor dem Winterschlaf in Angriff genommen werden. Im Frühjahr sind die Werkstätten normalerweise stärker ausgelastet als im Herbst.

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