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Mit einem vollen Reservekanister wird nicht nur der Aktionsradius vergrößert. Die Spritreserve nimmt vielen Autofahrern auch die Angst vorm Liegenbleiben. Doch nicht in allen Ländern ist das Mitführen von Reservesprit in unbegrenzten Mengen erlaubt.
In Belgien, Dänemark, Frankreich oder Italien ist die legale Menge auf 10 Liter begrenzt. Polen gestattet 20 Liter, die Schweiz und Lichtenstein sogar 25 Liter. In Bulgarien, Griechenland, Kroatien, Luxemburg, Rumänien und Ungarn ist die Mitnahme hingegen verboten. Auch auf Autofähren sind Ersatzkanister häufig nicht gestattet.
In Deutschland ist das Mitführen dagegen grundsätzlich erlaubt. Eine feste Begrenzung für die Spritmenge gibt es nicht, mehr als 20 Liter bei Pkw und 60 Liter bei Lkw sollten es aber nicht sein. Der ADAC empfiehlt aber aus Sicherheitsgründen, nicht mehr als 10 Liter als Reserve mitzunehmen.
Der Kanister muss fest verschlossen sein und im Kofferraum fixiert werden. Besondere Vorsicht ist beim Tanktourismus ins benachbarte Ausland geboten. Wird mehr als die Reserve für den eigenen Bedarf nach Deutschland eingeführt, können die Zöllner das als versuchte Steuerhinterziehung werten.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 08.08.2012 aktualisiert am 08.08.2012
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