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Langsam aber sicher neigt sich die Fahrradsaison ihrem Ende zu. Wer seinen Drahtesel nicht täglich nutzt, schiebt ihn in diesen Tagen in den Keller, um ihn im nächsten Frühjahr wieder hervorzuholen.
Einige Tipps verhindern, dass das Fahrrad während des Winterschlafs Rost ansetzt oder mit platten Reifen und defekten Bremsen untauglich für die erste Tour ist.
Wenn das Rad den gesamten Winter über auf luftlosen Reifen steht, verlieren diese ihre Tauglichkeit. Daher raten Experten, die Reifen bis zum höchstmöglichen Druck aufzupumpen. Diese Angaben finden sich auf der Reifenflanke – meistens in bar. Sollte der Wert in psi angegeben sein, so entsprechen 14,5 psi einem bar. Vor dem Aufpumpen lohnt sich ein Blick auf den Gummi. Zeigt er Risse oder ist er schon bedenklich abgefahren, lohnt sich ein Austausch, wobei man am besten direkt zu einem Exemplar mit Pannenschutz greift. Diese Reifen gibt es im Fachhandel.
Die Kette wird zunächst mit einem speziellen Reinigungsmittel gereinigt und dann gut geölt, damit der Rost nicht zuschlagen kann. Dafür empfiehlt sich dickflüssiges Kettenöl aus dem Fachhandel. Das Öl wird auf die Innenlaschen und Röllchen aufgetragen und mit einigen Pedalumdrehungen auf die gesamte Kette verteilt. Dann entfernt man den überflüssigen Schmierstoff mit einem fusselfreien Tuch. Vor dem Winterschlaf müssen auch die Bremsen und die Schaltung überprüft werden. Wer sich diese Arbeiten nicht zutraut, wendet sich am besten an einen Fachhändler. Der hat jetzt wesentlich mehr Zeit hat als im Frühjahr, wenn alle Radler gleichzeitig ihre Räder in die Werkstätten rollen.
Dabei lohnt sich die Frage nach einem Sonderangebot für einen Wintercheck.Bei viel genutzten Rädern empfiehlt sich ein Blick auf die Felgenflanken. Moderne Modelle haben einen Verschleißindikator, der anzeigt, ob die Bremsen die Flanken bereits angegriffen haben. Bei älteren Modellen hilft dabei der Fachmann aus der Werkstatt.
Auch Aluräder und -teile sind nicht vor Korrosionsschäden sicher. Deshalb werden alle blanken Metallflächen mit Pflegeöl eingerieben. Dabei darf aber das Schutzöl nicht auf Felgen, Bremsgummis, Scheibenbremsen und Bremsbeläge gelangen, um die Bremswirkung nicht zu verringern oder die Beläge zu beschädigen. So vorbereitet gelingt auch der erste Ausflug im Frühjahr.
geschrieben von (rob/mid) veröffentlicht am 14.10.2008 aktualisiert am 14.10.2008
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Gast auto.de
Oktober 15, 2008 um 9:27 am UhrDie Tippps sind gut. Noch besser ist, möglichst viel – soweit möglich – auch im Winter zu fahren. Schnee wird ja offenbar immer seltener in unseren Breitengraden