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Wer die nähere Umgebung schon gründlich abgeradelt hat, schnallt sein Fahrrad gerne mal aufs Auto und sucht sich einen neuen Startpunkt. Das Angebot an passenden Träger- und Befestigungssystemen ist groß, jede Variante hat jedoch ihre Vor- und Nachteile.
Am einfachsten lässt sich der Drahtesel mit einem großen Van oder SUV transportieren. Soll das Rad dabei nicht einfach in den Kofferraum geworfen werden, sind im Zubehörprogramm vieler Hersteller oder im freien Handel Befestigungsschienen erhältlich. In der Regel bis zu drei Räder können dann nebeneinander aufrecht stehend und sicher montiert mitgenommen werden. Die Preise beginnen bei rund 80 Euro. Das Einladen ist mit wenig Kraftaufwand möglich und der Spritverbrauch wird nicht durch zusätzlichen Luftwiderstand in die Höhe getrieben. Zudem sind die Bikes vor Wind und Wetter sowie Langfingern geschützt. Allerdings müssen in der Regel die Rücksitze umgeklappt werden und sind somit für Passagiere nicht mehr nutzbar. Und auch für Gepäck ist nur noch wenig Platz übrig.
Keine Einschränkungen des Laderaums gibt es bei Dach- und Heckträgern. Die preiswertere Alternative sind hier in der Regel Exemplare zur Montage auf dem Dach. Rund 100 Euro sollten hier investiert werden, billigere Modelle schneiden bei einschlägigen Tests häufig schlecht ab. Allerdings fordern auch die besten Produkte relativ viel Kraft bei der Montage und der Bestückung mit den Rädern. Größter Vorteil neben dem fairen Preis ist jedoch die hohe Ladekapazität von bis zu vier Rädern.
Auf die alternativ angebotenen Heckträger passen meist nur zwei Bikes – allerdings ist anders als auf dem Dach bei einigen Geräten auch der Transport von E-Bikes möglich. Die Systeme sind mit Preisen ab 300 Euro relativ teuer. Am häufigsten zu finden sind Heckträger zur Montage auf der Anhängerkupplung. Wer keine hat, muss den Träger an der Heckklappe festmachen – das geht allerdings nur bei Steilhecklimousinen. Und auch dann nicht bei allen, da die Scharniere häufig nicht stabil genug ausgelegt sind. Also unbedingt die Bedienungsanleitung beachten. Zudem drohen bei ungeschickter Montage Kratzer am Lack. Genereller Vorteil des Huckepack-Transports gegenüber der Beförderung auf dem Dach ist neben der leichteren Handhabung ein geringerer Windwiderstand und damit ein geringerer Einfluss auf den Verbrauch.
Über eine besonders praktische Möglichkeit der Fahrradmitnahme können sich die Fahrer bestimmter Opel-Modelle freuen. Gegen rund 600 Euro Aufpreis gibt es unter anderem für Astra, Corsa und Meriva den sogenannten Flexfix-Fahrradträger. Auf einer ausziehbaren Lade in der Stoßstange lassen sich je nach Ausführung zwei bis vier Bikes befestigen. Am Ziel werden sie einfach abmontiert und die Lade verschwindet wieder in der Karosserie.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 20.04.2012 aktualisiert am 20.04.2012
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