Ratgeber: Fitness im Kopf senkt Unfallgefahr

Die Unfallgefahr im Straßenverkehr können ältere Menschen aktiv durch Gehirnjogging verringern. In der neuen kostenfrei erhältlichen Broschüre „Denksport hilft Unfälle vermeiden“ werden die Zusammenhänge zwischen dem Kopftraining und dem Verkehrsgeschehen beschrieben und dazu verschiedene Übungen zur Steigerung der Fitness aufgezeigt. Das 15 Seiten starke Heft der Unfallforschung der Versicherer (UDV) kann entweder von deren Homepage (www.udv.de) heruntergeladen oder per Mail (unfallforschung@gdv.de) bestellt werden.

In der Broschüre werden Denksportübungen sowohl auf dem Papier als auch mit dem Computer oder einer Spielkonsole erklärt. Um Gehirnjogging zu betreiben, müssen nicht zwangsläufig teure Gerätschaften oder ähnliches angeschafft werden. Es reicht schon, regelmäßig Übungen wie Sudoku-Rätsel zu lösen oder ab und zu Wörter rückwärts zu buchstabieren. Gut ist auch, während des Einkaufs die Warenpreise im Korb zusammenzurechnen. Hilfreich ist jede Übung, die die normale Denkweise unterbricht. Deswegen finden sich in der Broschüre auch Anleitungen zu freien Übungen ohne Einsatz von technischen Hilfsmitteln.

Zu guter Letzt gibt es Trainingsvorschläge mit praktischen Tipps für das persönliche Übungsprogramm. Darüber hinaus werden die Zusammenhänge zwischen der nachlassenden Hirnleistung im Alter und dem steigenden Unfallrisiko aufgezeigt. Ein Blick in die Statistik zeigt, dass bei Senioren ab 70 Jahren die Unfallhäufigkeit stark zunimmt, bei den 75-Jährigen erreicht diese sogar wieder das Niveau der 18- bis 24-Jährigen. Das Fitnesstraining für den Kopf verbessert bei älteren Menschen die Leistungsfähigkeit des Gehirns und damit die Aufmerksamkeit, die Konzentration sowie die Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit.

Diese Funktionen sind ein Bindeglied zwischen Sensorik und Motorik und somit unerlässlich für komplexe Wahrnehmungsprozesse sowie Planung und Steuerung des Verhaltens. Nehmen im Alter diese Funktionen ab, erhöht sich das Risiko für Unfälle im Straßenverkehr und im Haushalt. Ein Vergleich von Fitnesstraining, Gehirnjogging und Entspannungstraining unter Menschen im Alter von 65 bis 88 Jahren hat gezeigt, dass der Denksport die Gehirnleistung wieder steigern und das Unfallrisiko senken kann.

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