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Allergiker
Buche, Roggen oder Gräser – wer auf deren Pollen allergisch reagiert, kann derzeit geplagt sein von permanentem Niesen, brennenden Augen und laufender Nase. Allergiker, die sich hinters Steuer setzen, sollten die Beschwerden im Sinne der eigenen Sicherheit und der anderer Verkehrsteilnehmer ernst nehmen, Medikamente kritisch hinterfragen und ihr Fahrzeug für den Pollenflug rüsten.
Einerseits können allergische Reaktionen die Fahrtüchtigkeit einschränken. Wer mit juckenden, tränenden Augen fährt, nimmt den Straßenverkehr eingeschränkt wahr und kann sich schwerer auf den Straßenverkehr konzentrieren. Wer ständig niesen muss, läuft Gefahr, das Steuer zu verreißen und ist abgelenkt. „Allergiker sollten ihren Zustand nicht unterschätzen“, rät Prof. Kurt Bodewig, Präsident der Deutschen Verkehrswacht (DVW) und Bundesminister a.D. „Wen eine Allergie zu schwer trifft, der sollte zur eigenen Sicherheit lieber ein Taxi oder Bus und Bahn nehmen.“
Andererseits können Allergie-Medikamente die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen. Einige Augentropfen schränken die Sehfähigkeit in den ersten Minuten ein und steigern die Lichtempfindlichkeit. Nasensprays können ermüden und die Konzentration beeinträchtigen. Prof. Bodewig: „Lesen Sie die Packungsbeilage und achten Sie auf Wechselwirkungen. Informieren Sie sich bei Ihrem Arzt oder Apotheker, ob Sie Auto fahren dürfen oder Alternativen wählen sollten.“
Allergiker, die Auto fahren, sollten sich unbedingt der Klimaanlage im Auto widmen. Eine nicht gewartete und nicht gereinigte Klimaanlage kann die Luft im Innenraum so stark mit Pollen und Keimen belasten, dass auch Nicht-Allergiker Beschwerden bekommen. Ein Pollenfilter hingegen kann Partikel und Mikroorganismen aus dem Innenraum heraushalten. Die DVW rät zu regelmäßigem Austausch des Filters und einer Reinigung der Filterumgebung, am effektivsten mit einer Verdampferreinigung.
geschrieben von AMP.net/Sm veröffentlicht am 15.04.2015 aktualisiert am 15.04.2015
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