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Die Grillsaison ist eröffnet. Wer sein Fleisch nicht mit Kohle, sondern mit Gas gart, sollte beim Transport der Brennstoffbehälter besondere Vorsicht walten lassen. Nicht nur, weil ungesicherte Flaschen bei einem Unfall zu gefährlichen Geschossen werden.
Wie bei jeglicher schwerer Ladung gilt auch für Gasflaschen: immer gut sichern. Im Idealfall mit Spanngurten, so dass sie auch bei extremeren Bremsmanövern nicht ins Rollen kommen. Bei den Gasbehältern ist aber nicht nur das hohe Gewicht ein Risiko, sondern auch der Inhalt. Um die Flasche vor Lecks zu schützen, darf sie nur mit Kunststoff-Schutzhabe über dem Ventil transportiert werden. Ansonsten könnte dieses schon bei einer leichten Kollision brechen und Gas in den Fahrzeuginnenraum entlassen.
Da Propan und Butan schwerer sind als Luft, sammeln sich die Gase bei einem Leck zunächst im Fußraum oder am Kofferraumboden. Der Fahrer bekommt davon unter Umständen nichts mit. Im schlimmsten Fall reicht laut der Prüforganisation Dekra dann schon ein kleiner Funke, etwa von der Elektronik der Zentralverriegelung, um eine Explosion auszulösen.
Kleine Lecks am Ventil sind übrigens auch bei ansonsten unbeschädigten Gasflaschen direkt aus dem Laden keine Seltenheit. Aus diesem Grund sollten Gasbehälter auch nicht längere Zeit im Auto gelagert werden – schon gar nicht bei sommerlicher Hitze. Während der Fahrt ist zudem das Fenster zu öffnen und die Lüftung auf eine hohe Stufe zu stellen.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 28.04.2014 aktualisiert am 28.04.2014
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