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Kühlung während der Autofahrt an heißen Tagen erhält die Konzentration und Reaktionsfähigkeit und leistet somit einen Beitrag zur Sicherheit im Straßenverkehr.
Bereits ab Innenraumtemperaturen von mehr als 24 Grad Celsius sinkt die körperliche Leistungsfähigkeit des Fahrers rapide. Für eine angenehme und sicherheitsfördernde Temperatur sorgen Klimaanlagen in den Pkw. Voraussetzung für den positiven Effekt ist allerdings die richtige Benutzung der Anlage.
So darf zum Beispiel die Kühlung nicht zu heftig eingestellt werden. Bei großen Differenzen zwischen Innen- und Außentemperatur setzen man sich einer unnötigen körperlichen Belastung aus. Zudem fördern Klimaanlagen dann Erkältungskrankheiten und Muskelverspannungen. Daher sollten laut der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) nicht mehr als acht Grad Differenz zur Außentemperatur herrschen. Zwei bis drei Grad weniger als draußen ist optimal. Die meisten Autofahrer empfinden einen Temperaturbereich zwischen 20 Grad und 24 Grad als ideal.
Neben der optimalen Temperaturwahl sollte auch auf die richtige Belüftung geachtet werden. Daher ist das Gebläse weder auszuschalten, da die Klimaanlage sich dann abschaltet, noch ist das Gebläse auf die höchste Stufe zu stellen, da dies unnötig Zug und Lärm verursacht. Die Lüftungsdüsen im Armaturenbrett sind möglichst nicht direkt auf den Körper zu richten. So werden trockene Augen und unangenehme Kälte auf der Haut vermieden. Deswegen wird auch geraten, bei sommerlichen Autofahrten leichte, langärmelige Kleidung zu tragen.
Klimaanlagen funktioniert am effizientesten bei völlig geschlossenen Fenstern. Selbst kleine Spalte sind von Nachteil.
Eine Ausnahme gibt es allerdings: Vor dem Start sollten die Fenster kurz geöffnet werden, um durchzulüften. Das gilt besonders, wenn der Wagen länger in der Sonne gestanden hat, weil dann im Innenraum leicht Temperaturen um 60 Grad Celsius und mehr entstehen können. Anschließend ist höchstens in den ersten drei Minuten mit voller Leistung die Raumtemperatur herunter zu kühlen. Spätestens dann sollte die Wunschtemperatur eingestellt werden.
Nicht nur aus gesundheitlichen, sondern auch aus wirtschaftlichen Gründen sollte die Klimaanlage nicht zu kalt eingestellt werden. Im Extremfall kann der Höchstleistungsbetrieb einer Klimaanlage im Stadtverkehr einen Mehrverbrauch von mehr als drei Liter pro 100 Kilometer verursachen. Andererseits kostet der vernünftige Umgang mit der Klimatisierung nur mäßig Sprit, bei Überlandfahrten zum Teil deutlich weniger als einen halben Liter pro 100 Kilometer. Klimaanlagen verfügen über eine sogenannte Umluftschaltung, welche bei Bedarf die Frischluftzufuhr ins Fahrzeug stoppt und stattdessen die vorhandene Luft umwälzt. Das spart Energie, weil im Umluftbetrieb anstelle der warmen Außenluft die bereits vorgekühlte Luft des Innenraums zirkuliert.
geschrieben von auto.de/(kosi/mid) veröffentlicht am 28.04.2010 aktualisiert am 28.04.2010
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