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Nicht befestigte Gegenstände können im Fahrzeug bei einer Vollbremsung zu Geschossen für die Insassen werden. Bereits eine Wasserflasche, ein Regenschirm oder ein Laptop im Pkw können sich in gefährliche Gegenstände für den Fahrer und für die übrigen Mitreisenden verwandeln. Um Verletzungen zu vermeiden, muss die Ladung gut verstaut und damit ausreichend gesichert sein.
Im Rahmen ihrer Präventionskampagne „Risiko raus!“ weist die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) jetzt darauf hin, dass schon einfache Maßnahmen die Gefahr verringern können. So sollte zum Beispiel im Pkw der Kofferraum grundsätzlich zum Transport genutzt werden, wobei die Fracht dort soweit wie möglich nach vorn zu laden ist. Bei besonders schweren Gegenständen – also nicht bei Wasser- oder Bierkisten – sondern bei extrem schweren und kompakten Teilen, können die Dreipunktgurte auf der Rücksitzbank geschlossen werden. Damit wird der Lehne mehr Widerstandskraft verliehen. Bei Kombis ist ein festes und nicht durchlässiges Gepäcknetz oder Trenngitter zum Fahrgastraum anzubringen, damit die Ladung nicht über die Rücksitze gelangt. Transportiert man flache Gegenstände wie Kisten oder Kartons sind Anti-Rutsch-Matten im Kofferraum oder auf einer Ladefläche ein gutes Hilfsmittel gegen Verrutschen oder Kippen der Fracht. Müssen Gegenstände wie Umzugskisten gestapelt werden, sind die schwereren Teile immer ganz unten und die leichteren Gegenstände ganz oben zu laden.
Für das Festzurren der Fracht in Transportern oder Lkw gibt es je nach Beschaffenheit der Teile und des Fahrzeugs verschiedene Möglichkeiten: Bei flachen Teilen beispielsweise werden die Zurrgurte über die Ladung gelegt und gestrafft, damit sich die Fracht in ihrer Lage stabilisiert. Muss die Ladung diagonal beziehungsweise schräg transportiert werden, müssen sowohl am Fahrzeug als auch an der Ladung die entsprechenden Befestigungsmöglichkeiten verfügbar sein.
geschrieben von auto.de/(al/mid) veröffentlicht am 17.02.2010 aktualisiert am 17.02.2010
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