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Wer ein neues Auto kauft, möchte es auch so schnell wie möglich fahren. Bei einigen Modellen muss der Kunde aber Geduld mitbringen: Die Lieferzeit kann fast ein Jahr betragen.
Bei einem Porsche Cayenne kann es aktuell fast ein Jahr dauern, bis das bestellte Fahrzeug zum Händler rollt. Grund für die Verzögerung sind einerseits die konservativen Absatzplanungen der Hersteller, die nun mit der Produktion nicht mehr nachkommen. Andererseits leiden auch die Fahrzeughersteller unter Nachschub-Stau: Bestimmte Elektronikkomponenten sind nach dem Erdbeben in Japan nur schwer zu bekommen.
Kunden, die möglichst schnell hinter dem Steuer ihres Neuwagens Platz nehmen möchten, können schon bei der Fahrzeugwahl Einfluss auf die Lieferzeit nehmen. Wer ein weniger gefragtes Modell kauft, wartet deutlich kürzer als bei einem Bestseller. Auch der Verzicht auf Ausstattungsdetails kann die Wartezeit verkürzen.
Wenn das Warten trotzdem zu lang wird, besteht unter Umständen die Möglichkeit, vom Kaufvertrag zurückzutreten. Ist ein Neuwagen sechs Wochen nach Ablauf des unverbindlichen Termins noch nicht ausgeliefert, kann der Kunde dem Händler eine Frist zur Nachlieferung setzen. In der Regel gelten zwei Wochen als angemessen. Liefert der Händler trotzdem nicht, kann der Kunde vom Vertrag zurücktreten.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 14.06.2011 aktualisiert am 14.06.2011
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