Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
In den Sommermonaten haben Marder Paarungszeit und sind dann besonders aktiv. Zum Leidwesen vieler Autofahrer zerknabbern sie Kabel, Schläuche und Gummiteile und verursachen so teils erhebliche Schäden am Fahrzeug. Im vergangenen Jahr wurde der ADAC aus diesem Grund über 2.000 Mal gerufen und damit 25 Prozent öfter als noch 2011. Die tatsächlichen Zahlen sind aber wohl viel höher, da die Gelben Engel zumeist erst dann alarmiert werden, wenn das Auto nicht mehr anspringt.
Die kleinen Raubtiere mögen besonders gern Gummi- und weiche Kunststoffteile. Deshalb trifft es nach Erkenntnissen der Experten in erster Linie Zündkabel, Kühlwasser- und Scheibenwaschwasser-Schläuche, Stromleitungen beziehungsweise deren Isolierung sowie Isoliermatten für die Geräusch- und Wärmedämmung. Autobesitzer, die Abdrücke von Pfoten auf der Motorhaube oder Spuren eines Marderbesuchs wie Nahrungsreste oder zerfetzte Gummiteile entdecken, sollten so bald wie möglich einen Fachmann unter die Motorhaube schauen lassen. Defekte Zündkabel, Schäden an Antriebs- und Achsgelenken oder Motorüberhitzung könnten sonst die gefährliche und teure Folge sein.
Die Teilkasko-Versicherung deckt in der Regel nur unmittelbar durch die Tiere verursachte Defekte. Auf den Folgeschäden bleiben Autofahrer oftmals sitzen. Wenn beispielsweise ein zerbissener Kühlwasserschlauch einen Motorschaden durch Überhitzung nach sich zieht, so sind nur die Kosten für den Kühlwasserschlauch abgedeckt.
Die einfachste Lösung ist es, eine Motorwäsche vom Fachmann durchführen zu lassen. Dadurch werden alle von den Tieren hinterlassenen Geruchsspuren aus dem Motorraum entfernt. Denn diese sind es, die andere Marder anlocken und sie aggressiv und beißwütig machen.
Einige Autohersteller bieten den Einbau von speziellen Vorrichtungen an, die den Motorraum so abschotten, dass die Tiere nicht mehr hinein kommen. Ob Ultraschallgeräte mit sehr hohen, für Menschen unhörbaren Tönen die Marder effektiv verjagen können, ist mittlerweile bei Forschern umstritten. Nicht empfehlenswert sind jegliche Duftstoffe wie Hundehaare, WC-Steine, Abwehrsprays, Duftsäckchen oder Mottenkugeln, da sich die Räuber sehr schnell auch an üble Gerüche gewöhnen.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 21.06.2013 aktualisiert am 21.06.2013
Auf auto.de finden Sie täglich aktuelle Nachrichten rund ums Auto. All das gibt es auch als Newsletter - bequem per E-Mail direkt in Ihr Postfach. Sie können den täglichen Überblick zu den aktuellen Nachrichten kostenlos abonnieren und sind so immer sofort informiert.
Wir verwenden Cookies und ähnliche Technologien (insg. „Cookies“). Cookies die notwendig sind, damit die Website wie vorgesehen funktioniert, werden standardmäßig gesetzt. Cookies, die dazu dienen das Nutzerverhalten zu verstehen und Ihnen ein relevantes bzw. personalisiertes Surferlebnis zu bieten, sowie Cookies zur Personalisierung und Messung der Effektivität von Werbung auf unserer und anderen Websites setzen wir nur mit Ihrer Einwilligung ein. Unsere Partner führen diese Daten möglicherweise mit weiteren Daten zusammen, die Sie ihnen bereitgestellt oder die sie im Rahmen Ihrer Nutzung gesammelt haben. Durch Klick auf "Zustimmen" akzeptieren Sie alle Cookies und die beschriebene Verarbeitung Ihrer Daten. Bevor Sie Ihre Zustimmung erteilen, beachten Sie bitte, dass wir Ihre Daten auch mit Partnern mit Sitz in den USA teilen. Die USA weisen kein mit der EU vergleichbares Datenschutzniveau auf. Es besteht das Risiko, dass US-Behörden Zugriff auf Ihre Daten haben und Sie Ihre Betroffenenrechte nicht durchsetzen können. Über "Anpassen" können Sie Ihre Einwilligungen individuell anpassen. Dies ist auch später jederzeit im Bereich Cookie-Richtlinie möglich. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Impressum